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Die Informationen haben wir von unseren Freunden bekommen, oder sie sind uns per Internet zugespielt worden. |
Ebenso hat uns Domkapitular Dr. Markus Nicolay,
Sekretär der St. Jakobusbruderschaft Trier e. V. - eMail:
sekretaer@sjb-trier.de geschrieben, und sich
bereit erklärt mit Tipps und Hinweisen zu helfen. Denn er war mit
einer Radpilgergruppe unterwegs nach Santiago
de Compostela.
Michael Heßdörfer ist mit dem Fahrrad vom 01. Mai 2008 bis 03. Juni 2008 von von Retzbach am Main nach Santiago de Compostela gefahren. Er ist bereit seine Erfahrungen von seiner Pilgerreise Interessierten weiter zugeben. Hier seine Adresse: http://www.hessdoerfer.de/fahrrad/Jakobusweg/index.htm
Erlebnisse beim Fahrradtransport und Erfahrungen mit der neuen Regelung am Flughafen in Santiago de Compostela
Franz-Josef
Schäfer schrieb uns am 23.September 2007 per eMail: Die meisten Anfragen bekommen wir über die An- und Abreise mit dem Fahrrad! Wie kommt man nach Spanien? Nach Spanien zu kommen ist heutzutage eigentlich kein Problem mehr.
Schließlich ist die iberische Halbinsel bevorzugtes Ziel des europäischen
Massentourismus. Alle modernen Transportmöglichkeiten stehen einem offen. Ein Hinweis: Sich vorher bei der Fluggesellschaft erkundigen, wie der Fahrradtransport durchgeführt wird. Es gibt bis zum heutigen Tag (2009) immer noch große Unterschiede beim Fahrradtransport, je nach Fluggesellschaft. Vor allem bei den Flughäfen (Porto - Santiago de Compostela - Pamplona - Bilbao - Santander - Oviedo - Biarritz - Pau - Toulouse - usw.)
Das Fahrrad im Zug mitzunehmen, ist seit
geraumer Zeit machbar.
Die
Mittelstreckenbahnen der RENFE sind alle gleich aufgebaut. Drei Waggons,
wobei der mittlere barrierefrei und mit Abstellmöglichkeit für drei
Fahrräder gestaltet ist. Die Mitnahme eines Fahrrades ist also möglich
und zudem noch kostenfrei! Voraussetzung ist ein freier Abstellplatz.
(Stand Ende Januar 2013). Bahnfahrten nach
Spanien gehen zwangsläufig über Paris. Die Bahnhöfe in Paris sind jedoch
Sackbahnhöfe in denen die Strecken einer bestimmten Himmelsrichtung enden.
Hier ist in jedem Fall umsteigen und Bahnhof suchen angesagt. Wer sich nicht
besonders gut in Paris auskennt, kann hier ganz schnell in Zeitnot geraten. Umsteigen kann auf der Fahrt unter
Umständen zu einer aufregenden Beschäftigung werden. Schließlich muß man
nicht nur sich selbst in den neuen Zug verfrachten, sondern auch das
Fahrrad von Gepäckwagen zu Gepäckwagen umladen. Und das unter Zeitdruck. Zudem ist das spanische Schienennetz
nicht besonders dicht ausgebaut, weshalb man oft weite Umwege über
Provinz-Hauptstädte in Kauf nehmen muß. Gegen eine Bahnfahrt nach Spanien
spricht auch der hohe Preis. Für das gleiche Geld kann man schon den Flieger
nehmen. Bahngesellschaften
Die Busfahrt stellt eine der günstigsten Möglichkeiten dar, nach Spanien zu
kommen. Allerdings stellt sich auch hier wieder das
Fahrrad-Transport-Problem. Im Linienverkehr fahren die Busse der "Deutschen
Touring" zahlreiche Orte in Spanien an. Unverpackt nehmen sie aber
keine Fahrräder mit - schon gar nicht in der Hauptsaison. Wenn das Rad jedoch
schön klein in eine Tasche verpackt ist, sollte es eigentlich keine Probleme
geben. Man muß aber auch nicht unbedingt mit der "Deutschen Touring" bzw. "Eurolines"
unterwegs sein.
Zwischen den größeren
Orten Spaniens (siehe Karte beim ALSA) und Deutschland verkehren die preiswerten
ALSA‑Busse.
https://www.alsa.com/de/web/bus/home Die Busse von Gullivers Reisen (Berlin) fahren über Nizza am Mo, Mi, Fr. nach St.Jean de Luz, nehmen aber keine Fahrräder mit. Lange Fahrzeiten: Nürnberg ab Mo 21.45, St. Jean de Luz an Mi 2.30 Uhr. http://www.gullivers.de/ Busse der Deutschen Touring GmbH (früher: Europabus) fahren von Nürnberg zweimal wöchentlich über Heilbronn, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg nach Santiago de Compostela.
Die Firma Mundial Reisen fährt von Hamburg über Frankfurt am Main nach Santiago de Compostela.
Das Flugzeug ist meiner Meinung nach die beste und stressfreieste Art auf
die iberische Halbinsel zu kommen. Wenn man nicht gerade einen teuren
Linienflug von IBERIA bucht, sondern mit einem Charterflug zu einem der
Touristenorte an der Costa Brava vorlieb nimmt, kommt man auch mit geringem
Reisebudget aus. Hier gibt es keinerlei Probleme mit dem Transport der Fahrräder.
Auch der "Zuschlag für Sportgeräte" blieb im Rahmen.
Fluggesellschaften
Wenn auch nicht gerade ökologisch, so sind die Dumping-Fluglinien doch preislich eine Betrachtung wert. Fluggesellschaften wie Ryan-Air, Eurowings und Happag-Lloyd (um nur einige zu nennen) fliegen zu Billigtarifen abgelegene Flughäfen an. So fliegt Ryan-Air z.B. Perpignan in den Pyrenäen und Girona an der Costa Brava an; Happag-Lloyd den Flughafen Reus bei Taragona. Diese Flüge kann man mit etwas Glück schon für 20 Euro bekommen. Dafür kann man nicht einmal zu Fuß gehen... Es lohnt also, sich die Orte genauer anzusehen. Wichtig ist, das man die Flüge schon bei Zeiten über das Internet bucht und sich bestätigen läßt. Vorteil auch der Billigfluglinien: Sie nehmen verpackte Fahrräder gegen Aufpreis mit, sofern Transportkapazitäten frei sind. Die Anbindungsbusse können die Räder nicht weiter transportieren, da die Kofferräume bis zum Bersten mit Urlaubergepäck gefüllt sind. Man muß die Radtour also vom Flughafen aus starten. Andere Fluglinien
4. Begleitfahrzeug All diesen Problemen entgeht, wer sein Fahrrad in einem Begleitfahrzeug zum gewählten Ausgangspunkt des Camino mitnimmt. Nachteil: Lange Anfahrt und noch längere Heimfahrt in einem Privatfahrzeug; zusätzlicher Fahrer vonnöten; wohl keine preiswerte Möglichkeit. 5. Internationale Speditionen Von einigen wenigen haben wir gehört, das Sie ihr Fahrrad einige Zeit vor ihrem Start bei einer internationalen Spedition aufgegeben haben. In Spanien konnten Sie dann das Fahrrad im Zwischenlager der Spedition abholen. 6. Mit dem eigenen Auto Immer wieder kommen Anfragen wo kann ich mein Auto, z.B. in Pamplona abstellen. Abraten müssen wir vor wildes parken, denn die "Experten" haben ganz schnell raus - das ist einer der auf dem Camino ist. Solche Wagen verschwinden sehr oft. Auch das Abstellen in Parkhäusern ist mit Vorsicht zu genießen - denn bei der Rückkehr ist der Wagen hochgebockt und alles brauchbare ist entfernt worden. Nur wenn einer seinen Wagen verschlossen unterstellen kann (Bekannte/Freunde) ist das eine gute Möglichkeit. 7. Abholer einige weniger lassen sich von Freunde und Bekannten abholen, mit einigen Urlaustage auf dem Rückweg. 8. Fahrradtransport Allen Radfahrern,
die mit dem Rad auf den Pilgerweg in Frankreich und Spanien gehen
möchten, bietet Calma-Reisen unter www.camino-transfer.de einen
umfangreichen Transport-Service an. So werden zwischen Mai und September
monatliche Fahrten zu den Startpunkten Le Puy (für die Via Podiensis bis
St. Jean) und St. Jean (für den Camino Francés bis Santiago)
durchgeführt. Die Rücktransporte ab St. Jean, Santiago und Finisterre
erfolgen jeweils gut 2 Wochen nach Radübergabe am Startort, so dass die
einzelnen, etwa gleich langen Strecken durch Frankreich und Spanien
bequem zurückgelegt werden können. Fahrradversand auf dem Jakobsweg Bei CORREOS
(Spanische Post) bieten wir Ihnen unseren Fahrradversand an, damit Sie Ihr
Rad mit auf den Weg nehmen können. Wir senden es zu dem Punkt, an dem Sie
den Jakobsweg anfangen und wieder zurück, wenn Sie angekommen sind. 9. Fahrradanhänger
Radpilger die vorhaben einen Fahrradanhänger mitzunehmen, sollten wissen
das diese in Spanien außerhalb geschlossener Ortschaften verboten sind -
laut
Aussage
der spanischen Botschaft. 10. Pilgern ohne Gepäck Eine andere
Möglichkeit den Camino z.B. von Pamplona aus bis nach Santiago de
Compostela zu pilgern - ist das Pilgern ohne Rucksack. Das heißt die
Pilgerreise hier in Deutschland buchen, und man braucht sich um Hotel
und Gepäcktransport keine Sorgen zu machen. Wer solche Pilgerreisen
durchführt ist das: Bayrische Pilgerbüro in München: 11. Mit dem Fahrrad von Deutschland durch Frankreich mit der Bahn bis nach Biarritz
Bernhard Weber schrieb uns am 1.4.2009 das es doch möglich ist mit den
Fahrrad per Bahn zu den Pyrenäen zu gelangen: Wie kommt man innerhalb Spaniens weiter?
Wie schon oben erwähnt ist es theoretisch
möglich, ein verpacktes Fahrrad in Spaniens Zügen zu transportieren.
Zwischen Theorie und Praxis ist jedoch oft ein großer Unterschied. Oft
werden zerlegte Fahrräder nur mitgenommen, wenn der Zug
mit einem Gepäckwaggon ausgestattet ist. Der Zug mit besagtem Waggon fährt
aber nicht täglich. Anders die Züge, die
entlang der Costa Brava verkehren und die Touristenorte miteinander
verbinden (z.B. Calella -Barcelona). In ihnen ist die Fahrrad-Mitnahme
möglich und kostet noch nicht einmal Zuschlag. Allerdings sind dies auch nur
Kurzstrecken. Hier bestätigt die Ausnahme eher die Regel.
Der Bus ist für den einzelnen Fahrradreisenden das Transportmittel erster
Wahl. Spanien verfügt über ein sehr gut ausgebautes Buslinien-Netz, das auch
Fernverbindungen einschließt. Jede noch so kleine Stadt hat einen Busbahnhof
(Estacion de autobus), von dem aus man die nächst größeren Städte erreichen
kann. Von den größeren Busbahnhöfen gehen dann die Fernverbindungen ab.
Preislich kann man mit etwa 5,00 € pro 100 Km Fahrt rechnen (Stand 2003).
Das Fahrrad kostet einen geringen Aufpreis. Die Qualität der Busse ist im
allgemeinen recht gut. Sie sind mit Toiletten ausgestattet und Rauchen ist
in ihnen verboten. Die Lenkzeiten werden penibel eingehalten und etwa alle
zwei Stunden wird eine längere Pause eingelegt. Im eigenen Interesse sollte
man sich mit den Vokabeln für die Uhrzeit vertraut machen, damit man auch
versteht, wie lange Pause eingelegt wird. Anderenfalls kann es sein, daß
einem der Bus vor der Nase wegfährt. Gerade bei Pausen in der Nacht kann es
sein, daß der Busfahrer den einen oder anderen Fahrgast übersieht. April 2015: Die Fa. Interurbana de Autocares bietet Radpilgern eine Busverbindung mit Fahrradtransport an von Santiago nach Pamplona an. (Die Transportmöglichkeit per Bus funktioniert natürlich nur, sofern man allein oder zu zweit unterwegs ist. Als Gruppe müßte man den Fahrradtransport anders organisieren; z.B. einen Kleintransporter ausleihen, oder eine Spedition beauftragen.) Busgesellschaften
Fahrradverleih in
Santiago de Compostela. Weiter aktuelle Informationen für Radpilger, wenn es darum geht Tipps zu bekommen als Radpilger Tipps zur Fahrradreparatur unterwegs, sowie aktuell zum Fahrradtransport, dann ist folgende Seite sehr hilfreich: http://www.jakobus-gesellschaften.de/ Hier ein ganz besonderer Service für unsere Radpilger Die Anzahl der Personen, die den Camino mit dem Fahrrad zurücklegen, nimmt ständig zu. Die Schwierigkeiten bei Benutzung dieses Fahrzeuges sind vielfältig und unerwartet. Wir halten es deshalb für hilfreich, diese Übersicht von Werkstätten anzubieten, die notwendige Reparaturen ausführen und bei denen man auch geeignete Ersatzteile finden kann. PAMPLONA Bicicletas Alberto Tel.: 948-172609 Reparaciön de bicicletas Tel.: 948-276277 Ciclos Olite Tel.: 948-117229 CIZUR MENOR Cielos Cizur Tel.: 948-172282 ESTELLA Vicente Alonso Tel.: 948-550731 LOGRONO Ciclos Tel.: 941-231467 Bicicletas José Maria Tel.: 941-242414 NAJERA Mendoza Tel.: 941-360204 SANTO DOMINGO DE LA CALZADA Estenaga Tel.: 941-342207 BURGOS Ciclos Caro Tel.: 947-207127 Ciclos Garcfa Tel.: 947-238887 LEÓN Bicicletas Blanco Tel.:
987-209610 Bicicletas Carlos Tel.: 987-254209 ASTORGA Ciclos Lolo Tel.: 987-618581 Rebaque Gonzälez Tel.: 987-615945 PONFERRADA Bicicletas Marqués Tel.: 987-412226 Rodríguez Guerrero Tel.: 987-416361 Roja Babbis Tel.: 987-415956 CAMPONARAYA Guerrero Valtuille Tel.: 987-463497 VILLAFRANCA Femndez Guerra Tel.: 987-540043 SARRIA Pallares Tel.: 982-530552 ARZÚA Fidalgo Tel.: 981-500232 SANTIAGO DE COMPOSTELA Vda. Honorino Tel.: 981-587234 |
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