Die Informationen haben wir von unseren Freunden bekommen, oder sie sind uns per Internet zugespielt worden.

 

 

Ebenso hat uns Domkapitular Dr. Markus Nicolay, Sekretär der St. Jakobusbruderschaft Trier e. V.  -  eMail:  sekretaer@sjb-trier.de geschrieben, und sich bereit erklärt mit Tipps und Hinweisen zu helfen. Denn er war  mit einer Radpilgergruppe unterwegs nach Santiago de Compostela.
 

Michael Heßdörfer ist mit dem Fahrrad vom 01. Mai 2008 bis 03. Juni 2008 von von Retzbach am Main nach Santiago de Compostela gefahren. Er ist bereit seine Erfahrungen von seiner Pilgerreise Interessierten weiter zugeben. Hier seine Adresse:  http://www.hessdoerfer.de/fahrrad/Jakobusweg/index.htm


Ich war als Cicloperegrino unterwegs:
-   2008   Camino Francés: Saint-Jean-Pied-de-Port - Santiago de
    Compostela - Fisterra - Ausgangspunkt Dénia (Spanien)
    Fahrradtransport mit eigenem Auto Dénia (Spanien) - Pamplona
    Parken auf dem Campingplatz Ezcaba für 4,93€/Tag,
    Rückfahrt Fisterra - Santiago de Compostela mit öffentlichen Bus
   (12,15€),
    Rückfahrt Santiago de Compostela - Pamplona mit
    Reiseveranstalter (40€)
    Rückfahrt mit eigenem Auto Pamplona - Dénia (Spanien)
-   2009   Via dela Plata: Sevilla - Astorga - Santiago de Compostela
    Ausgangspunkt Dénia (Spanien)
    mit ALSA-Bus Dénia (Spanien) - Sevilla  52,52€ (12 Stunden!)
    mit ALSA-Bus Santiago - Dénia (Spanien) 83,18€ (22 Stunden!!!)
-   2010   Camino de la Costa modifiziert: Bilbao - A Coruña -
    Santiago de Compostela  - Ausgangspunkt Palma de Mallorca
    mit AIR BERLIN Palma de Mallorca - Bilbao, Fahrradtransport 40€
    mit AIR BERLIN Santiago de Compostela - Palma de Mallorca,
    Fahrradtransport 40€
Meine Wertung:
Mit dem eigenen Auto zu fahren lohnt nur, wenn man schon in Spanien ist. Wir wohnten seinerzeit in der Nähe von Dénia (Spanien)
Mit dem ALSA-Bus zu fahren ist zwar billig, aber eindeutig zu anstrengend.
 

Erlebnisse beim Fahrradtransport und Erfahrungen mit der neuen Regelung am Flughafen in Santiago de Compostela

Franz-Josef Schäfer schrieb uns am 23.September 2007 per eMail:
meine Frau und ich sind mit eigenen Fahrrädern im August/September 2007 auf dem Camino von Pamplona bis Santiago de Compostela geradelt. Mit unseren Rädern mit 7-Gang-Schaltung mussten wir oft schieben (und wurden zu Fusspilgern!). Das Laufen hat teilweise recht gut getan.
Ich habe im Vorfeld sehr interessiert Ihre Ausführungen im Internet gelesen. Angst hatte mir Ihr Hinweis auf die Verladung der Räder in Santiago gemacht. Natürlich müssen auch Fahrräder durch den Scanner laufen. Das war in Düsseldorf überhaupt kein Problem. Wir hatten lediglich die Lenker verdreht, die Pedale abmontiert und die Räder an den ausgesetzten Stellen mit Luftpolsterfolie verkleidet sowie etwas Luft aus den Reifen gelassen. Am Abend vorher konnten wir die Räder abgeben.
Vor dem Besteigen des Fliegers am Abreisetag konnte ich beobachten, wie sorgfältig die Mitarbeiter des Flughafens Düsseldorf unsere Räder in den Flieger begleiteten. In Palma beim Umsteigen, auch das konnte ich gut sehen, wurden die Räder auf das Laufband "geschmissen", in Bilbao kamen sie über das normale Laufband an und hatten etliche Defekte. Etwa zwei Stunden habe ich gebraucht, um die Räder wieder "fahrbereit" zu machen. Aber zurück nach Santiago. Es gibt, so der Hinweis der Leiterin von AIR BERLIN, seit kurzem dort eine Verpackungsstation, die Fahrräder für EUR 9,60 so in Folie verpackt, dass sie problemlos durch den Scanner laufen. Das Vorderrad wird ausgebaut und mitverstaut, der Lenker verdreht und die Pedale werden abmontiert. Wir haben diesen Service genutzt.
IBERIA verkauft dort auch Transportkarton, speziell für Fahrräder. Auch hier müssen Lenker verdreht und die Pedale abmontiert werden. Die Kartons passen ebenso gut druch den Scanner. Es liegt übrigens für Radtouristen umfangreiches Werkzeug (an der Kette) aus, damit man Lenker verdrehen und Pedale abmontieren kann. Das Mitbringen einer Werkzeugkiste ist also nicht erforderlich.
Ein junges Paar aus Mainz, das wir unterwegs trafen, war mit ihrem Pkw bis Pamplona gefahren, hatten dort den Wagen in der Hotel-Tiefgarage abgestellt und wollten von Santiago "One way" mit einem Mietwagen nach Pamplona zurückfahren. Die Kosten für einen Pkw für 1-2 Tage liegen bei EUR 100 - 150. Wenn man früh unterwegs ist, kann man auf der Autobahn die Strecke von etwa 800 km auch an einem Tag fahren. Wir haben für den Mietwagen (Mercedes A 180) von Bilbao nach Pamplona für 24 Stunden EUR 64 bezahlt, ohne Kilometerbegrenzung, das fand ich preiswert. In Santiago haben wir für den Ausflug zum Cap Finistere (Citroen C 4) ebenfalls nur EUR 64 bezahlt, für einen Tag. Beide Male hatte ich die Pkw schon von zu Hause im Internet geordert. Wäre es nicht sinnvoll, künftigen Lesern Ihrer Internetseiten diese Idee, für die Pilgerfahrt mit dem Fahrrad einen Mietwagen zu nutzen, in dem die Räder verstaut werden können, mitzuteilen?
Unsere Fahrräder haben nur im Flugzeug, nicht auf der Strecke, gelitten. Wenn wir den Camino noch einmal radeln und nicht wandern sollten, würde ich mit dem eigenen Pkw bis Pamplona fahren und den Weg zurück mit dem Mietauto nehmen. Vielleicht können Sie einige Hinweise unserer Erlebnisse auf Ihren Internetseiten "verarbeiten".
Mit freundlichen Grüßen
Email: fj.schaefer@arcor.de

 

Die meisten Anfragen bekommen wir über die An- und Abreise mit dem Fahrrad!

Wie kommt man nach Spanien?

Nach Spanien zu kommen ist heutzutage eigentlich kein Problem mehr. Schließlich ist die iberische Halbinsel bevorzugtes Ziel des europäischen Massentourismus. Alle modernen  Transportmöglichkeiten stehen einem offen.
Wäre da nicht das Problem mit dem Fahrrad ... Genau - das Fahrrad nach Spanien zu bekommen ist das eigentliche Problem! Der einzig echte und wahre Fahrradpilger wird natürlich sein ganzes heimisches Hab und Gut hinter sich lassen und per Rad von Deutschland aus auf die entbehrungsreiche Reise gehen. Für diese Gruppe sind die nachfolgenden Informationen gedacht.

Ein Hinweis: Sich vorher bei der Fluggesellschaft erkundigen, wie der Fahrradtransport durchgeführt wird. Es gibt bis zum heutigen Tag (2009) immer noch große Unterschiede beim Fahrradtransport, je nach Fluggesellschaft. Vor allem bei den Flughäfen (Porto - Santiago de Compostela - Pamplona - Bilbao - Santander - Oviedo - Biarritz - Pau - Toulouse - usw.)


1. Mit der Bahn anreisen:

Das Fahrrad im Zug mitzunehmen, ist seit geraumer Zeit machbar. Die Mittelstreckenbahnen der RENFE sind alle gleich aufgebaut. Drei Waggons, wobei der mittlere barrierefrei und mit Abstellmöglichkeit für drei Fahrräder gestaltet ist. Die Mitnahme eines Fahrrades ist also möglich und zudem noch kostenfrei! Voraussetzung ist ein freier Abstellplatz. (Stand Ende Januar 2013). Bahnfahrten nach Spanien gehen zwangsläufig über Paris. Die Bahnhöfe in Paris sind jedoch Sackbahnhöfe in denen die Strecken einer bestimmten Himmelsrichtung enden. Hier ist in jedem Fall umsteigen und Bahnhof suchen angesagt. Wer sich nicht besonders gut in Paris auskennt, kann hier ganz schnell in Zeitnot geraten. Umsteigen kann auf der Fahrt unter Umständen zu einer aufregenden Beschäftigung werden. Schließlich muß man nicht nur sich selbst in den neuen Zug verfrachten, sondern auch das Fahrrad von Gepäckwagen zu Gepäckwagen umladen. Und das unter Zeitdruck. Zudem ist das spanische Schienennetz nicht besonders dicht ausgebaut, weshalb man oft weite Umwege über Provinz-Hauptstädte in Kauf nehmen muß. Gegen eine Bahnfahrt nach Spanien spricht auch der hohe Preis. Für das gleiche Geld kann man schon den Flieger nehmen.
Eine gute Informationsmöglichkeit über die internationalen Zugverbindungen bietet die Internetseite der Deutschen Bahn-AG.

Bahngesellschaften

Deutsche Bahn AG https://www.bahn.de/p/view/service/fahrplaene/index.shtml
RENFE http://www.renfe.es/
SNCF http://www.sncf.com/

 


2. Mit dem Bus anreisen:

Die Busfahrt stellt eine der günstigsten Möglichkeiten dar, nach Spanien zu kommen. Allerdings stellt sich auch hier wieder das Fahrrad-Transport-Problem. Im Linienverkehr fahren die Busse der "Deutschen Touring" zahlreiche Orte in Spanien an. Unverpackt nehmen sie aber keine Fahrräder mit - schon gar nicht in der Hauptsaison. Wenn das Rad jedoch schön klein in eine Tasche verpackt ist, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Man muß aber auch nicht unbedingt mit der "Deutschen Touring" bzw. "Eurolines" unterwegs sein.
Nicht wenige Reisebus-Unternehmen fahren ab Saisonbeginn (März - April) im Pendelverkehr nach Spanien. Dies sind ebenfalls fast Linienbusartige Fahrten zu den Touristenorten an der spanische Küste. In der Vor- bzw. Nachsaison sind diese Fahrten nicht voll ausgebucht, weshalb die Busse Transportkapazitäten frei haben. Bei verschiedenen Busunternehmen nach "Nur Fahrt mit Fahrradtransport" nachzufragen lohnt sich auf jeden Fall. Grundsätzlich gelten die Devisen: Je größer der Bus, desto kleiner der Kofferraum; und - Busfahrer packen nie gerne sperrige Dinge in den Kofferraum! Ein Trinkgeld in Papierform kann hier jedoch "Räume auftun." Ist  man erst mal in Spaniens Touristengebieten angelangt, ist die Weiterreise eigentlich kein Problem mehr. Spanische Linienbusse nehmen in der Regel Fahrräder mit - egal ob verpackt oder unverpackt. Lediglich das Vorderrad muß gelegentlich ausgebaut werden. - so berichten die Pilger aus Erfahrung. 


ALSA-Busse und Deutsche Touring tranportieren ab sofort keine Fahrräder mehr von und nach Spanien!!

Zwischen den größeren Orten Spaniens (siehe Karte beim ALSA) und Deutschland verkehren die preiswerten ALSA‑Busse. https://www.alsa.com/de/web/bus/home
Kundenservice: (+34) 91 327 05 40 (8:00 h - 24:00 h)

Die Busse von Gullivers Reisen (Berlin) fahren über Nizza am Mo, Mi, Fr. nach St.Jean de Luz, nehmen aber keine Fahrräder mit. Lange Fahrzeiten: Nürnberg ab Mo 21.45, St. Jean de Luz an Mi 2.30 Uhr.  http://www.gullivers.de/

Busse der Deutschen Touring GmbH (früher: Europabus) fahren von Nürnberg zweimal wöchentlich über Heilbronn, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg nach Santiago de Compostela.

  • Deutsche Touring GmbH
    Am Römerhof 17
    Postfach 900244
    60486 Frankfurt am Main
    Tel. (0 69) 79 03 50
    Tel. (0 18 05) 25 02 54
    (0,24 Mark pro Minute)
    Fax (0 69) 7 90 32 19
    Internet:
    www.deutsche-touring.com

Die Firma Mundial Reisen fährt von Hamburg über Frankfurt am Main nach Santiago de Compostela.

  • Mundial Reisen
    Lindener Marktplatz 4
    30449 Hannover
    Tel. (05 11) 45 14 60
    Fax (05 11) 45 71 94
     
  • SOCITRANSA http://www.socitransa.com/
    (Auskunft in Deutschland unter folgender Tel.- Nr.)
    Frankfurt   069 - 495226
    Hannover  0511 - 449085
     

  • VILORIA https://viloriagrandesviajes.com/contacto/
    (Rücktransport von Santiago nach Deutschland)
    fährt in Deutschland über 20 Orte an.


3. Mit dem Flugzeug:

Das Flugzeug ist meiner Meinung nach die beste und stressfreieste Art auf die iberische Halbinsel zu kommen. Wenn man nicht gerade einen teuren Linienflug von IBERIA bucht, sondern mit einem Charterflug zu einem der Touristenorte an der Costa Brava vorlieb nimmt, kommt man auch mit geringem Reisebudget aus. Hier gibt es keinerlei Probleme mit dem Transport der Fahrräder. Auch der "Zuschlag für Sportgeräte" blieb im Rahmen.
Bei Flügen innerhalb Spaniens ab Santiago de Compostela gewährt die spanische Fluggesellschaft Iberia gegen Vorlage der „Compostela“ 50% Preisnachlaß in der Economyklasse.
Ein Hinweis:
Ein großes Problem ist es für Radpilger in Santiago, die Fahrräder gut verpackt in einen Flieger zu bekommen. Eine Möglichkeit ist die „Schraubenecke“ im Flughafengebäude. Eine andere Möglichkeit mit dem Fahrrad im Fahrradladen „Velocipedo“ in Santiago, Rua de San Pedro 23, sein Fahrrad verpacken lassen. Der Inhaber ist sehr kompetent, er organisiert ein Taxi zum Transport von Fahrer und Fahrrad zum Airport. Preissichtlich sehr günstig.

Fluggesellschaften

Lufthansa http://www.lufthansa.com/de/de/Homepage
Iberia http://www.iberia.com/

Wenn auch nicht gerade ökologisch, so sind die Dumping-Fluglinien doch preislich eine Betrachtung wert. Fluggesellschaften wie Ryan-Air, Eurowings und Happag-Lloyd (um nur einige zu nennen) fliegen zu Billigtarifen abgelegene Flughäfen an. So fliegt Ryan-Air z.B. Perpignan in den Pyrenäen und Girona an der Costa Brava an; Happag-Lloyd den Flughafen Reus bei Taragona.  Diese Flüge kann man mit etwas Glück schon für 20 Euro bekommen. Dafür kann man nicht einmal zu Fuß gehen... Es lohnt also, sich die Orte genauer anzusehen. Wichtig ist, das man die Flüge schon bei Zeiten über das Internet bucht und sich bestätigen läßt. Vorteil auch der Billigfluglinien: Sie nehmen verpackte Fahrräder gegen Aufpreis mit, sofern Transportkapazitäten frei sind. Die Anbindungsbusse können die Räder nicht weiter transportieren, da die Kofferräume bis zum Bersten mit Urlaubergepäck gefüllt sind. Man muß die Radtour also vom Flughafen aus starten.

Andere Fluglinien

Tuifly http://www.tuifly.com/de/index.html
Eurowings http://www.eurowings.de/

4. Begleitfahrzeug

All diesen Problemen entgeht, wer sein Fahrrad in einem Begleitfahrzeug zum gewählten Ausgangspunkt des Camino mitnimmt. Nachteil: Lange Anfahrt und noch längere Heimfahrt in einem Privatfahrzeug; zusätzlicher Fahrer vonnöten; wohl keine preiswerte Möglichkeit.

5. Internationale Speditionen

Von einigen wenigen haben wir gehört, das Sie ihr Fahrrad einige Zeit vor ihrem Start bei einer internationalen Spedition aufgegeben haben. In Spanien konnten Sie dann das Fahrrad im Zwischenlager der Spedition abholen.

6. Mit dem eigenen Auto

Immer wieder kommen Anfragen wo kann ich mein Auto, z.B. in Pamplona abstellen. Abraten müssen wir vor wildes parken, denn die "Experten" haben ganz schnell raus  - das ist einer der auf dem Camino ist. Solche Wagen verschwinden sehr oft. Auch das Abstellen in Parkhäusern ist mit Vorsicht zu genießen - denn bei der Rückkehr ist der Wagen hochgebockt und alles brauchbare ist entfernt worden. Nur wenn einer seinen Wagen verschlossen unterstellen kann (Bekannte/Freunde) ist das eine gute Möglichkeit.

7. Abholer

einige weniger lassen sich von Freunde und Bekannten abholen, mit einigen Urlaustage auf dem Rückweg.

8. Fahrradtransport

Allen Radfahrern, die mit dem Rad auf den Pilgerweg in Frankreich und Spanien gehen möchten, bietet Calma-Reisen unter www.camino-transfer.de einen umfangreichen Transport-Service an. So werden zwischen Mai und September monatliche Fahrten zu den Startpunkten Le Puy (für die Via Podiensis bis St. Jean) und St. Jean (für den Camino Francés bis Santiago) durchgeführt. Die Rücktransporte ab St. Jean, Santiago und Finisterre erfolgen jeweils gut 2 Wochen nach Radübergabe am Startort, so dass die einzelnen, etwa gleich langen Strecken durch Frankreich und Spanien bequem zurückgelegt werden können.
Kontakt: Helmut Henningsen, Calma-Reisen, Tel. 06421-7596, http://www.calma-reisen.de/  Email: calma-reisen@t-online.de

Fahrradversand auf dem Jakobsweg

Bei CORREOS (Spanische Post) bieten wir Ihnen unseren Fahrradversand an, damit Sie Ihr Rad mit auf den Weg nehmen können. Wir senden es zu dem Punkt, an dem Sie den Jakobsweg anfangen und wieder zurück, wenn Sie angekommen sind.
Möchten Sie Ihr Fahrrad mit CORREOS senden?
Wenn Sie sich für den Jakobsweg auf Ihrem Rad entschieden haben, verlassen Sie sich auf uns, wenn es darum geht, es zu Ihrem Anfangspunkt zu transportieren und auch wenn es, nachdem Sie ihr Ziel erreicht haben, wieder zurück gehen soll nach Hause.
Bei unserem Fahrradversand PAQ BICICLETA wird Ihr Fahrrad in einer passenden Fahrradkartonage -150cm lang, 30cm breit und 90cm hoch- transportiert, damit Sie es fast gar nicht auseinanderbauen müssen. Ihre Sendung wird außerdem für bis zu 300€ versichert. Dieser Betrag kann, wenn gewünscht, auch erweitert werden.
Weitere Informationen : https://www.elcaminoconcorreos.com/de/fahrradversand

9. Fahrradanhänger

Radpilger die vorhaben einen Fahrradanhänger mitzunehmen, sollten wissen das diese in Spanien außerhalb geschlossener Ortschaften verboten sind - laut Aussage der spanischen Botschaft.
Dieses schrieb uns Christof -
 west@apotheke-sessler.de       

10. Pilgern ohne Gepäck

Eine andere Möglichkeit den Camino z.B. von Pamplona aus bis nach Santiago de Compostela zu pilgern - ist das Pilgern ohne Rucksack. Das heißt die Pilgerreise hier in Deutschland buchen, und man braucht sich um Hotel und Gepäcktransport keine Sorgen zu machen. Wer solche Pilgerreisen durchführt ist das: Bayrische Pilgerbüro in München:
Hier die Adresse:
https://www.pilgerreisen.de/jakobsweg

11. Mit dem Fahrrad von Deutschland durch Frankreich mit der Bahn bis nach Biarritz

Bernhard Weber schrieb uns am 1.4.2009 das es doch möglich ist mit den Fahrrad per Bahn zu den Pyrenäen zu gelangen:
Meine Infos sind eine Anleitung zum selber recherchieren, denn ich weiss, dass nicht jeder unbedingt mit dem Klimakiller Flugzeug unterwegs sein möchte, und daher offen fürs Bahnfahren ist. Vielleicht kann man das bei den Infos zu den Fahrradpilgern (zur Anreise) irgendwie berücksichtigen.
Es gibt auch die Möglichkeit in Frankreich das Fahrrad unzerlegt mitzunehmen. Dank TGV Est ist es tagsüber mit dem Zug (zumindest im Süden von Deutschland) kein Problem mehr mit dem Fahrrad nach Paris zu kommen. Auch die Nachtzüge nach Paris (von Hamburg, Berlin und München) haben ein Fahrradabteil.
Die TGV, die vom Bhf Paris Montparnasse starten, transportieren keine Fahrräder.
Darum muss man in Paris nach Paris Nord (ca. 800 m von Paris Est entfernt) mit der RER B (Pariser S-Bahn) zum Pariser Flughafen Charles de Gaulle (CDG) fahren. Dort ist ein TGV-Bahnhof auf dem die TGV-Linie von Brüssel -  Bordeaux und Biarritz und der span. Irun einen Stopp einlegt. Diese TGV transportieren Fahrräder und man kommt ohne Umsteigen bis zur span. Grenze.
Die deutsche Bahnauskunft zeigt leider nicht an, welcher TGV in Frankreich Fahrräder mitnimmt. Darum kann man selber schauen unter http://www.tgv.com/ (ist ja sogar in deutscher Sprache) . Wird eine Verbindung angezeigt, so klickt man mit der Maus unterhalb der Reisezeit auf „Einzelheiten“ und man sieht das Fahrradsymbol oder eben nicht und man weiss, ob es Stellplätze für Fahrräder hat.
Wichtig: Man muss für alle Züge einen Fahrradstellplatz reservieren, dass kann bei der franz. Bah
n SNCF, deutschsprachiges Call-Center: Tel.Nr- 0033 892 353536 (Kreditkarte ist erforderlich bei einer telefonischen Buchung (zumindest war das Juli 2008 so).
Für die Rückreise würde ich ein Auto mieten mit umklappbarer Rücksitzbank von Santiago und bis Irun fahren (oder man findet heraus wie man schnell von Santiago nach Irun wieder kommt. (Geht zwar mit Nahverkehrszügen, aber das würde äußerst lange dauern.
Bon Camino
Bernhard Weber

Wie kommt man innerhalb Spaniens weiter?


1. Mit der Bahn:

Wie schon oben erwähnt ist es theoretisch möglich, ein verpacktes Fahrrad in Spaniens Zügen zu transportieren. Zwischen Theorie und Praxis ist jedoch oft ein großer Unterschied. Oft werden zerlegte Fahrräder nur mitgenommen, wenn der Zug mit einem Gepäckwaggon ausgestattet ist. Der Zug mit besagtem Waggon fährt aber nicht täglich. Anders die Züge, die entlang der Costa Brava verkehren und die Touristenorte miteinander verbinden (z.B. Calella -Barcelona). In ihnen ist die Fahrrad-Mitnahme möglich und kostet noch nicht einmal Zuschlag. Allerdings sind dies auch nur Kurzstrecken. Hier bestätigt die Ausnahme eher die Regel.
Kurz gesagt: Obwohl das Bahnfahren in Spanien preislich recht günstig ist, kann man es in Kombination mit dem Fahrrad im Großen und Ganzen vergessen.


2. Mit dem Bus:

Der Bus ist für den einzelnen Fahrradreisenden das Transportmittel erster Wahl. Spanien verfügt über ein sehr gut ausgebautes Buslinien-Netz, das auch Fernverbindungen einschließt. Jede noch so kleine Stadt hat einen Busbahnhof (Estacion de autobus), von dem aus man die nächst größeren Städte erreichen kann. Von den größeren Busbahnhöfen gehen dann die Fernverbindungen ab. Preislich kann man mit etwa 5,00 € pro 100 Km Fahrt rechnen (Stand 2003). Das Fahrrad kostet einen geringen Aufpreis. Die Qualität der Busse ist im allgemeinen recht gut. Sie sind mit Toiletten ausgestattet und Rauchen ist in ihnen verboten. Die Lenkzeiten werden penibel eingehalten und etwa alle zwei Stunden wird eine längere Pause eingelegt. Im eigenen Interesse sollte man sich mit den Vokabeln für die Uhrzeit vertraut machen, damit man auch versteht, wie lange Pause eingelegt wird. Anderenfalls kann es sein, daß einem der Bus vor der Nase wegfährt. Gerade bei Pausen in der Nacht kann es sein, daß der Busfahrer den einen oder anderen Fahrgast übersieht.

Von Barcelona nach Roncesvalles:
In Barcelona befindet sich der Haupt-Busbahnhof "Estacion del Norte" in der Nähe des "Arc de Triophe". So heißt auch die Metro-Station dort. Er ist so groß, wie es in Deutschland nur Bahnhöfe sind und besitzt einen internationalen Ticketschalter, Geschäfte und Cafés. Etwas gewöhnungsbedürftig sind die vielen Fahrkartenschalter der konkurrierenden Busunternehmen, die teilweise die selben Ziele ansteuern und in den Preisen variieren. In Spanien ist es nicht selbstverständlich, daß man Hin- und Rückfahrt mit dem selben Busunternehmen macht. Viele Buslinien fahren nicht zwischen den Städten hin & her sondern kreisen auf Rundtouren. Erkundigungen im Vorfeld schützen vor bösen Überraschungen.
Von Barcelona's Busbahnhof "Sants" (Metro Station "Sants Estacion") am Hauptbahnhof, gibt es direkte Busverbindungen nach Pamplona. Die Busfirma "Vibasa" fährt auf ihrer Linie Barcelona - San Sebastian auch Pamlonas Busstation an. Die Fahrt dauert ca. 5 Stunden. Von Pamplonas Busstation fährt einmal täglich ein Bus der Linie "La Montañesa" nach Roncesvalles.

Von Santiago de C. nach Barcelona:
Vom Busbahnhof in Santiago gibt es eine direkte Busverbindung nach Barcelona. Anbieter ist die Firma "Alsa". Eine Busverbindung nach Pamplona wird ebenfalls angeboten. Die genauen Konditionen kann man bei den Firmen in Erfahrung bringen.

April 2015: Die Fa. Interurbana de Autocares bietet Radpilgern eine Busverbindung mit Fahrradtransport an von Santiago nach Pamplona an.

(Die Transportmöglichkeit per Bus funktioniert natürlich nur, sofern man allein oder zu zweit unterwegs ist. Als Gruppe müßte man den Fahrradtransport anders organisieren; z.B. einen Kleintransporter ausleihen, oder eine Spedition beauftragen.)

Busgesellschaften

Eurolines Linienbusse nach Spanien und durch ganz Europa http://www.eurolines.com/
ALSA Größte Busflotte in Spanien https://www.alsa.com/de/web/bus/home
VIBASA Linienbus Barcelona - Pamplona http://www.vibasa.es/

Fahrradverleih in Santiago de Compostela.

Der Fahrradverleih „Tour'n'Ride" hat ein Problem der Radpilger entdeckt: Wie bringe ich mein Fahrrad wieder zurück? Der Verleih schickt dem Pilger ein Fahrrad an den Startort und der Pilger fährt es nach Santiago. Ganz einfach! Auch für Touren in und um Santiago kann man natürlich ein Fahrrad ausleihen.

Weiter aktuelle Informationen für Radpilger, wenn es darum geht Tipps zu bekommen als Radpilger Tipps zur Fahrradreparatur unterwegs, sowie aktuell zum Fahrradtransport, dann ist folgende Seite sehr hilfreich:  http://www.jakobus-gesellschaften.de/


Hier ein ganz besonderer Service für unsere Radpilger

Die Anzahl der Personen, die den Camino mit dem Fahrrad zurücklegen, nimmt ständig zu. Die Schwierigkeiten bei Benutzung dieses Fahrzeuges sind vielfältig und unerwartet. Wir halten es deshalb für hilfreich, diese Übersicht von Werkstätten anzubieten, die notwendige Reparaturen ausführen und bei denen man auch geeignete Ersatzteile finden kann.

PAMPLONA

Bicicletas Alberto Tel.: 948-172609
R/Monasterio de Urdax, 23

Reparaciön de bicicletas Tel.: 948-276277
R/Monasterio de Iranzu, 5

Ciclos Olite Tel.: 948-117229
R/Alfonso Beortegui, 50

CIZUR MENOR

Cielos Cizur Tel.: 948-172282
R/Mirador

ESTELLA

Vicente Alonso Tel.: 948-550731
Paseo Inmaculada, 12

LOGRONO

Ciclos Tel.: 941-231467
Avenida Colón, 6

Bicicletas José Maria Tel.: 941-242414
R/Duquesa de la Victoria, 39

NAJERA

Mendoza Tel.: 941-360204
R/San Femando, 42

SANTO DOMINGO DE LA CALZADA

Estenaga Tel.: 941-342207
R/San Roque, 47

BURGOS

Ciclos Caro Tel.: 947-207127
R/del Carmen, 7

Ciclos Garcfa Tel.: 947-238887
Pasaje Isaac Albéniz, 2

LEÓN

Bicicletas Blanco Tel.: 987-209610
R/Teniente Andrés Gonzälez, 1 Barrio Santa Ana

Bicicletas Carlos Tel.: 987-254209
Avenida Facultad, 29

ASTORGA

Ciclos Lolo Tel.: 987-618581
Avenida de la Muralla, 48

Rebaque Gonzälez Tel.: 987-615945
Plaza Lorenzo Lafuente, 2

PONFERRADA

Bicicletas Marqués Tel.: 987-412226
Avenida Portugal, 54

Rodríguez Guerrero Tel.: 987-416361
Avenida Asturias, 164

Roja Babbis Tel.: 987-415956
Avenida España, 50

CAMPONARAYA

Guerrero Valtuille Tel.: 987-463497
Avenida Francisco Sobrín, 14

VILLAFRANCA

Femndez Guerra Tel.: 987-540043
R/Cortijo, 2

SARRIA

Pallares Tel.: 982-530552
R/Diego Pazos, 46

ARZÚA

Fidalgo Tel.: 981-500232
R/Santiago, 12

SANTIAGO DE COMPOSTELA

Vda. Honorino Tel.: 981-587234
R/General Pardiñas, 18

Hier können Sie uns eine eMail schreiben   

 

Updated: 19. Dezember 2022  -  13:15 Uhr

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