Die
restaurierte und renovierte Kirche in Foncebadón wurde am 16. November 2000
durch den Bischof von Astorga feierlich einweiht.
Und so fing alles an
......
Am 31.01.1998 meldete sich über unser Gästebuch - Norbert Scheiwe -, und schrieb uns,
was er mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen seit Jahren auf dem Jakobusweg durchführt. Sie restaurieren Pilgerherbergen, und auch erhaltens würdige Gebäude. So
haben sie von 1991 bis 1993 die Pilgerherberge in Hospital de Orbigo wieder in Schuss
gebracht. Ganz toll, denn wir waren 1994 dort und haben uns wohl gefühlt. Dann von 1994
bis 1997 wurde die Herberge in Santibanez de Valdeglesia auf Vordermann gebracht.
Ab 1998 wurde in Foncebadon
angefangen die Kirche zu restaurieren. Jetzt im Juli 1999, wir waren da, und konnten
selber miterleben wie das Dach fertig gestellt wurde.

..... und
jetzt in November 2000 kann man stolz wieder sagen
Foncebadón lebt wieder!
Foncebadón, die Revitalisierung, unsere Vision
wurde Realität!

Am
16. November 2000 wurde dem Bischof von Astorga die revitalisierte Kirche
und Herberge übergeben und am selben Tage feierlich eingeweiht.
Die Kirche war durch einen Bildzyklus eines deutschen Malers, welcher
einmal als Pilger vorbeigekommen ist, geschmückt, sogar ein Harmonium war
vorhanden.
Mehr als 50 Personen waren bei der Einweihung anwesend, die Kirche war
überfüllt.

Anwesend
waren das deutsche „Christophorus Hilfswerk“, vertreten durch Herrn
Rektor Scheiwe und Mitarbeiter, eine Gruppe der badischen
Jakobsgesellschaft, Vertreter der Bruderschaft von Astorga, ein Vertreter
des LEADER Projekts (EU). der Bürgermeister von St. Colomba, die
Hospitaleros von Ponferrada und Villafranca,
der Obmann und ein Mitbruder der österreichischen Sankt Jakobs
Bruderschaft, und ganz wichtig, die Pallotiner Patres von Hospital de
Orbigo und Pater Angel.

Pater
Angel fungierte als Simultanübersetzer. Nach den diversen Ansprachen, bei
welchen man sich herzlich bei allen Mitarbeitern und Spendern bedankt hat,
wurde die Kirche und die Herberge eingeweiht.
Ein wunderbarer Gottesdienst - alle haben laut mitgesungen. die spanisch
und die deutsch Sprechenden - es war ein Erlebnis. Der Gottesdienst wurde
mit dem „Salve Regina“ und einem von den Pallotiner Patres
vorgetragenen Pilgergesang aus dem 12. Jh. abgeschlossen.

Die
gesamte Feier wurde von Helmut Radolf (Obmann der Sankt Jakobs
Bruderschaft in Sulz im Wienerwald – Österreich) auf Video aufgenommen,
im spanischen Rundfunk wurde von der Einweihung berichtet. Der Abschied
war herzlich, mit vielen halben wir uns umarmt. Es war eben eine Feier
unter Gleichgesinnten.

Dieser Bericht wurde
entnommen aus der Zeitschrift "EL CAMINO" 4. Ausgabe vom
Dezember 2000 der Sankt Jakobs Bruderschaft in Sulz im Wienerwald -
Österreich
Das ist eine solch tolle
Leistung die man gar nicht genug in den Vordergrund stellen kann. Vielleicht hören wir
noch mehr von dieser tollen Truppe, die jedes Jahr am Camino arbeiten. Wer Kontakt zu ihnen aufnehmen möchte - vielleicht auch um ein
dickes DANKESCHÖN zusagen - hier ihre Tel.: Nr. 07664/409-0. Sie geben gerne ihre Erfahrungen weiter. Ansprechpartner ist
Rektor Norbert Scheiwe.
Die Sankt Jakobs Bruderschaft aus A-2392
Sulz im Wienerwald entspricht dem Wunsche des Christophorus-Jugendwerkes und unterstützt
diese Action in Foncebadon. Den Kontakt hat Pater Angel hergestellt. Als ersten
finanziellen Beitrag übersandten die Sankt Jakobs Bruderschaft 20.000.- oes
Wir wissen wie es in Foncebadon aussah,
hier tut Hilfe auch weiter wirklich Not, und können nur sagen - DANKESCHÖN!
Klaus Gerd Henke als Hospitalier
berichtet aus Salamanca
Über vier Wochen Salamanca
liegen hinter mir, zwei Wochen Sprachschule im Institut Don Quichote und 18
Tage in der Herberge "Casa La Calera" am vielbesuchten Park "Huerte de
Calixta y Melibea," als Hospitalero, der schönsten Herbergen, die ich
betreute, nahe der alten und neuen Kathedrale von Salamanca.
Mit 18 Betten und zwei Notmatratzen ausgestattet, liegt sie am Rand der
Altstadt. Plaza Mayor, Universitäten, Museen sind nahe gelegen. Die Vielfalt
der Kirchen ist erdrückend.

In der Semana Santa erlebte ich die Karwoche einmal ganz anders, mit vielen
nächtlichen Kreuzzügen und dem Ostersonntag mit dem auferstandenen Christus
auf dem Plaza Mayor, dem Höhepunkt der Karwoche.
Diese Herberge erreicht man über die alte Römerbrücke die den Fluß
überquert, im Boden eingelassene Muscheln aus Metall führen direkt zur
Herberge. Sie ist am Mittag um 12 Uhr bis 1 Uhr (nur) zur Rucksackannahme
geöffnet. Dadurch hat man den Rücken frei, um die Stadt zu besichtigen und
sich in den vielen Bars mit Tapas oder einem Menü zu sättigen.
Ab 16 Uhr öffnet die Herberge für die Pilger, die ein Credential nachweisen
und auf der Via de la Plata unterwegs sind. Die Pilger finden eine sehr
gepflegte Herberge vor, zwei Zimmer mit acht Betten (etwas eng) ein
Zweibettzimmer, das für Kranke oder alleinpilgernde Frauen vorgesehen ist.
Die Regeln dieses Hauses wurden von der Pilgervereinigung Salamanca
aufgestellt. 22 Uhr wird die Herberge geschlossen. Um 7 Uhr wird geweckt,
danach ist ein Kaffee (Nesk.) und Kekse vorgesehen. Es gibt einen
Wasserkocher, Kaffeemaschine und eine Mikrowelle, sowie Geschirr. Die Küche
ist sehr bescheiden. Duschen und Toiletten sind für Damen und Herren
getrennt und genug vorhanden. Es gibt normalerweise sehr heißes Wasser zum
Duschen. Ich hatte das Pech, dass ausgerechnet in meiner Zeit der Boiler
platzte und sich 300 l Wasser im Raum und auf dem Flur zu den Schlafräumen
ergoß. Der Holzboden litt erheblich. Drei Tage gab es kaltes Wasser bis der
neue Boiler eingetauscht war.
Leider muß man immer wieder beobachten, dass "Gäste" einer Pilgerherberge
sich nicht angemessen benehmen können. So wurde trotz Bitten der
Warmwasserhahn aufgedreht. Man wollte doch sehen, ob wirklich kein warmes
Wasser kommt. So hatte ich durch den Rücklauf immer wieder neue
Überschwemmungen auszubaden. Dass ein Hospitalero dann grantig reagiert,
kann man ihm nicht verdenken. Die meisten Pilger waren dankbar, dass sie
sich waschen konnten, denn auf dem Weg gibt es wohl einige Kaltduschen.
(eigene Erfahrung) In der "Casa La Calera" zahlen Pilger eine Spende, es
darf nur eine Nacht genächtigt werden, Vorbelegung ist wegen der kleinen
Bettenzahl nicht möglich und erwünscht und um 8 Uhr sollen alle die Herberge
verlassen. Gerade kleine Gruppen von 6 - 8 Leuten, die von einem Fahrzeug
begleitet werden, versuchen diese Regelung zu unterlaufen. Private Herbergen
wollen ihr Haus gegen Bezahlung füllen. Das erschwert die Arbeit der
Hospitaleros, die freiwillig die Donativo-Herbergen betreuen und sauber
halten.
Ich erlebte in der Herberge überwiegend Zustimmung, wenn ich am Morgen kurz
vor 7 Uhr das Taizé-Lied, laudate omnes gentes, laudate dominum anstimmte.
In der Halle des Hauses klang es bei guter Akustik wunderbar. Anschließend
bot ich einen guten Filterkaffee und Brot, Margarine, Marmelade und Honig
an, spielte weiter Lieder von Taizé als besinnliche Morgenmusik ab.
Leider kommt es manchmal zu kleinen Konflikten, weil man um 8 Uhr 30 noch
nicht aus dem Hause ist, man gerne drei Tage die wunderschöne Stadt ansehen
will oder ein nächtliches Konzert oder Fußballspiel erst um Mitternacht
enden. Auch meinen einzelne Pilger um 6 Uhr oder früher andere stören zu
müssen. Die Herberge bleibt jedoch immer bis 7 Uhr 30 verschlossen.
Die in manchen Pilgerwegbeschreibungen aufgezeichnete Möglichkeit in der
Studenten- Comida der Universität günstig zu speisen, wurde aufgrund
schlechten Benehmens von Pilgern eingestellt. Leider!!! Das Essen ist
reichlich und gut. Die Bar Don Quichote bietet zur Zeit das Menü zwischen
9.50 und 10.50 Euro an Werktagen an. Das ist für Salamanca eine gute und
preiswerte Möglichkeit zu speisen. Es gibt natürlich auch Fastfoodangebote.
Es waren im April viele unterwegs. Die Gazetta (Regionalzeitung) schrieb,
dass 20 % mehr Ausländer auf dem Pilgerweg von Sevilla über Mérida, Cacerés
nach Salamanca unterwegs seien. Die Belegung der Herberge, die fast täglich
ausgebucht war, belegt den wachsenden Zulauf. Besonders auffallend war der
Pilgerstrom der Franzosen, Deutschen und Spanier (Radpilger), aber auch aus
fernen Ländern übernachteten Pilger in der" Casa La Calera", Japaner und
Koreaner, sowie Australier.
Die Via de la Plata erfreut sich größerer Beliebtheit. Vielleicht wollen
viele auch dem Pilgerweg Pamplona Burgos, Leon nach Santiago ausweichen.
Sollte der Zustrom auf der Via de la Plata anhalten, muß mit mangelnden
Pilgerunterkünften auf dem Weg gerechnet werden. Viele Herbergen sind klein
und haben wenige Betten, wie ich selbst im Oktober 2008 zwischen Mérida und
Salamanca feststellte, nur damals waren sehr wenige unterwegs. Auch in
"meiner Herberge" mußte mehrere Male nach Ostern auf dem Boden auf Isomatten
und Decken genächtigt werden. Die spät angekommenen Rad- oder Fußpilger,
teilweise völlig durchnäßt, waren dankbar nicht abgewiesen worden zu sein.
Auch Dauerpilger, wie ich sie nenne, waren unterwegs. Wenige mit Credential
nahm ich auf.
Eine Geschichte möchte ich noch hinzufügen:
Martin (Name geändert) saß am gedeckten Frühstückstisch. Ich bot an diesem
Morgen Müsli, Honig und Marmelade zum Brot an. Der Deutsche bediente sich am
Honig, löffelte andächtig den Honig auf sein Brot bis ich ihn aus seiner
Verträumtheit weckte:" Martin es passt nichts mehr drauf." Der Honig lief
bereits am Rande des Brotes herab. Er schaute mich versonnen an und
antwortete:" Ich habe seid Jahren keinen Honig mehr gegessen." "Es sei Dir
gegönnt", meinte ich. Mit einem "herzlichen Dank" verabschiedete er sich.
Victor kam zum Abschied am 1. Mai. Er hätte mich gerne noch ein paar Tage
als Hospitalero behalten, da ich mit Lola meiner spanischen Perle
hervorragend zusammenarbeitete. Lola half mir an Werktagen die Herberge
sauber zu halten. Mein spanischer Nachfolger kam mit seinem Sohn für fünf
Tage zur Betreuung und behielt meine CD aus Taizé, da der morgendliche
Weckruf ihm so gut gefiel.
Bei einer süßen Chocolada in der nahen Chocoladeria nahm ich von ihnen
Abschied nach einem ereignisreichen Monat in Salamanca.
©
Klaus
Gerd Henke
Dieser Bericht wurde uns per eMail zugesandt
•
Mai 2009

Klaus Gerd Henke als
Hospitalero
berichtet aus
El Acebo
Nachdem ich die Nacht vom
30.April zum ersten Mai in der Herberge des Hl. Nikolaus in Ponferrada bei
Hospitalerofreunden geschlafen hatte, brachte mich Rafa, der für die
Besetzung der Herbergen in El Acebo und Foncebadón zuständig ist, gut
ausgeruht auf der steilen Bergstrasse von Ponferrada zu dem beschaulichen,
kleinen Bergdorf El Acebo.
Anfang Mai blühte an den Berghängen der weiße Ginster.
In mir machte sich freudige Erwartung auf die Aufgabe in der Herberge
Apostel Santiago breit. Auf dem Weg nach El Acebo, das auf 1120m Höhe liegt,
begegneten uns bereits einige Pilger, die über die Berge von Leon ins Bierzo,
über das cruz de ferro, El Acebo nach Molinaseca unterwegs waren.
Ich hatte mich vorbereitet, denn ich wußte von einem Besuch des vergangenen
Jahres, dass es dort oben in der Herberge um diese Jahreszeit sehr kalt sein
kann. Meine Aufgaben waren diesmal erweitert, denn ich sollte am Abend auch
ein Abendessen für die in der Herberge nächtigenden Pilger zubereiten. Das
Frühstück hatte ich in kleinen Herbergen, in denen ich vorher gearbeitet
hatte, immer zubereitet. Ich gelangte in ein wunderschönes, altes Bergdorf,
das zur Zeit an vielen Ecken renoviert wird, mit alten Häusern mit Balkonen
und Schieferdächern.
Neben der kleinen Dorfkirche, die leider die meiste Zeit verschlossen war,
liegt die Pilgerherberge der Pfarrei Apostel Santiago genannt.
Es ist das alte Pfarrhaus, runderneuert und mit Duschen und Toiletten
ausgestattet, die für die 22 Betten mehr als ausreichend waren. In der
Eingangshalle konnte man seine schmutzigen Schuhe abstellen. Was auch für
mich neu war, auch die Rucksäcke mußten im unteren Bereich bleiben. Rafas
Begründung lautete: Wir haben mit dieser Maßnahme seit zwei Jahren keine
Wanzen mehr.
So mußte man seine Schlafsäcke und Utensilien, die nötig waren, in den
ersten Stock transportieren. Dort stehen zweiundzwanzig Betten, jedoch sind
Trennwände in den einst großen Raum eingezogen worden.
Es entstanden Ecken mit acht Betten, die eine gewisse Rückzugsmöglichkeit
ermöglichen. Im unteren Stock gibt es außer den Duschen und Toiletten, einen
großen Raum zum Sitzen und Speisen. Die Küche schließt sich an diesen Raum
an. Sie ist gut ausgestattet, soll jedoch nur mit dem Hospitalero zusammen
benutzt werden.
Wenn man durch die Küche geht, gelangt man in einen Innenhof. Dort können
Kleider gewaschen werden und unter einem Vordach trocknen. (neu) Auch
Fahrräder werden dort untergebracht. Internet ist ebenfalls vorhanden.
Eine herzliche Begegnung und Überraschung: Ich löste Miguel ab, den ich
kannte. Rafa zeigte mir das Haus. Die Versorgung der Warmwasserheizung und
Küche mit Gas war für mich am wichtigsten, denn ich habe keine große
Erfahrung damit. Nach einer Stunde verließ mich Rafa mit Miguel. Sie hatten
mir noch einen kleinen Vorrat für zwei Tage überlassen, sodass ich Frühstück
und Abendessen bereiten konnte. Rafa stellte mir noch die neuen Besitzer der
"tienda, la rosa del agua" Manuel und Cinti, vor. Sie wurden, neben
Josefina, der ehemaligen "tienda-besitzerin", meine lieben Helfer, wenn es
schwierig mit der Versorgung der Küche wurde, denn Ponferrada liegt 15 km
talabwärts. Eine Verbindung gibt es nur mit Privatfahrzeugen.
Nun stand ich da. In einer
Stunde sollte die Herberge geöffnet werden.
Es wurden ereignisreiche
Tage mit 298 Gästen, die alle betreut werden sollten und wollten. Traurige,
fröhliche, erschöpfte Gesichter begegenten mir, wenn sie die Eingangshalle
der Herberge betraten, erwartungsvoll nach einem Bett für die Nacht fragten.
Ich konnte sie alle bis auf einen einzigen Anlass gut unterbringen, sodass
sie gestärkt mit einem fröhlichen Compostellalied am Morgen und dem guten
Frühstück weiter gen Ponferrada zogen.
Es gab auch morgendliche Gespräch, wenn die meisten Pilger das Haus
verlassen hatten. Das Cruz de Ferro wirkte nach, denn dort hatte mancher
schwere Steine seines Lebens abgelegt, Erkrankung des Sohnes an Krebs,
Eheprobleme, wie geht´s weiter, u.a. Zuhören, nicht gerade meine allergrößte
Stärke, war angesagt.
Es kamen warme, schwüle Tage, kühle Nächte folgten. Die Bienen schwärmten
und zogen in die Herberge ein. Unter dem Dach hatte ich plötzlich zwei
Bienenschärme. Sie zogen in den Schlafsaal zu hunderten ein. An einem
Nachmittag zogen meine ersten drei dänischen Pilger gleich wieder aus. Ich
kämpfte mit der Übermacht. Die Schutzgitter vor den Fenstern hinderten sie
nicht. Erst als ich alles verdunkelte, alle Läden schloß, bekam ich sie
wieder los. Nach zwei Tagen war der Spuk vorbei. Meine freie Zeit verbrachte
ich mit Spaziergängen in der Nähe. Es blühte überall. Ich konnte von der
Herberge die vom Hang heruntersteigenden Pilger beobachten.(450 m-Abstieg)
Josefina nahm mich mit nach Ponferrada zum Einkaufen im Großhandel, sodass
ich die Herberge versorgen konnte. Manuel und seine Frau luden mich zum
Kaffee ein, versorgten mich mit dem täglichen Brot und mit Sonderwünschen.
In den zwei Bars beobachtete ich beim "cafe con leche" die durstigen Pilger,
die hereinströmten. Mehrere Abende erlebt ich heftige Gewitter, die zu
wunderschönen Fotobildern führte. Manche Tage strömten in die Herberge viele
Deutsche oder Franzosen, am nächsten Tag waren Menschen aus Südafrika,
Neuseeland, Australien, Brasilien, Mexiko und aus dem Osten Europas meine
Gäste.
Den schönsten Anlass möchte ich jedoch nicht verheimlichen: Es war der 70.
Geburtstag von Andreas aus Bayern. Wir sangen in spanischer und deutscher
Sprache dem Jubilar einen Geburtsgruß, sieben Damen schenkten ihm jede ein
Licht zu jedem Zehner. Wir schlugen ihn zum Templerritter und sein Freund
Herbert überreichte ihm eine Templer-Torte. Einen solchen aussergewöhlichen
Geburtstag auf dem Camino nach Santiago muß auch so gefeiert werden. Ich
glaube, er wird noch lange daran denken, denn er hatte Gäste aus aller Welt,
die ihm gratulierten.
Besonders beeindruckte mich jedoch, wie verbindend ein gemeinsames
Abendessen sein kann, das jeden Abend mit Hilfe zweier freiwilligen
Pilgerhelfer zutande kam: Sopa, insalada mixa, pasta,Tomatensoße, bestehend
aus gebratenem Seranoschinken, Unmengen an Zwiebeln und Knoblauch. (Die
Gäste aßen es nur einmal, ich jeden Abend, denn es mußte preiswert sein.)
Alle wurden satt und es muß geschmeckt haben, denn es blieb nie etwas übrig.
Beim Gespräch in der Runde kamen sich die Pilger näher, neue lernten sich
kennen. So fiel am nächsten Morgen der Abschied immer sehr herzlich aus.
Übrigens, die Pforte wurde erst um 6 Uhr 30 geöffnet, sodass diejenigen, die
nicht frühstücken wollten, ziehen konnten, die anderen es um so mehr
genießen.
Anstrengende Tage liegen hinter mir. Die letzten beiden Tage hatte ich
Schlafdefizite, sodass ich eine Nacht in "la rosa del aqua" nächtigte.
Ich habe viele Eindrücke mit nach Hause genommen von Menschen die sich auf
den Weg begeben.
Der Hl. Jakobus möge sie auch weiterhin begleiten.
Herzlichst! Klaus Gerd
©
Klaus
Gerd Henke
Dieser Bericht wurde uns per eMail zugesandt
•
Juni 2011

Segen für
Pilgerherbergseltern
Gott segne Dich,
Hospitalero/a,
weil Du alle Pilger mit offenen Armen
und mit einem Lächeln herzlich empfangen hast;
weil Du in der Herberge immer noch einen Platz für einen Pilger fandest,
der ganz spät abends ankam;
weil Deine Suppe immer nach Liebe schmeckte
und Dein Frühstück nach der Freude am Morgen;
Gott segne Dich, Hospitalero/a,
weil Deine Hände den wunden Füßen der Pilger gut getan haben
und Deine Worte den Wunden ihrer Seele;
weil Du niemals einem Pilger etwas verwehrt hast;
weil Du die Pilger immer mit ganzem Herzen geliebt hast;
Gott segne Dich, Hospitalero/a,
und wenn Du dereinst zu St. Jakobus kommst,
bitte ihn, dass er Dich so behandle, wie Du Deine Pilger behandelt hast.
Denk an mich, wenn Du beim „Großen Hospitalero“ bist.
Von einem unbekannten
Pilger und Hospitalero, übermittelt in einer Mitteilung von
Marta Rodríguez
Raurell an die
Teilnehmer des Hospitalero-Treffens im Dezember 2008 in Tarazona. Marta
verunglückte am 2. Februar 2009 tödlich.
Möge sie mit allen
heimgegangenen Freiwilligen Pilgerherbergseltern nach Durchschreiten des
Portals der Herrlichkeit beim „Großen Hospitalero“ leben in Frieden!
©
Eingesandt von Klaus Gerd Henke per E-Mail vom 28.05.2011
- übersetzt von Kuni Bahnen 2/2009

Jakobusfreunde bieten Hilfe
an:
••
In
97258 Gollachostheim bietet die Familie Kleinschroth, Kirchplatz
1, neuerdings eine Übernachtungsmöglichkeit für Pilger in ihren
Ferienwohnungen an.
Informationen dazu per e-mail:
Ferienhof-Kleinschroth@t-online.de
oder im Internet unter der Adresse:
http://www.ferienhof-kleinschroth.de/
•• Rita Vögtle,
Eschenweg 1, 88441 Mittelbiberach, Tel.: 07351/143358 (Arztpraxis
des Ehemanns 07351/76565) bietet ihre Hilfe für in Not geratene
Pilger auf dem Oberschwäbischen Jakobusweg an.
•• Maria Grimm, Klosterhof 3, 88255 Baindt, Tel.: pr. 07502/1854,
dienstl.: 07502/941913, bietet auf diesem Weg Pilgern, die knapp
bei Kasse sind, Übernachtung an.
••
Baindt.
Die
Franziskanerinnen am Jakobusweg Ulm - Konstanz bieten ihr Haus für
Pilger an. Neben einfachen Einzelzimmern - mit Naßzelle oder
WC/Dusche auf der Etage - gibt es für Pilger auch eine
Sammelunterkunft, auch mit einfachen Mahlzeiten. Selbstversorgung
ist ebenfalls möglich. Information und Anmeldung bei Schwester
Carola Pötter, Klosterhof 3, 88255 Baindt - Tel.: 07502 4891.
•• Das Cursillo-Haus St. Jakobus in Oberdischingen steht seit dem
1. Sept.1998 auch als JAKOBUS-HERBERGE für Pilger auf dem Weg
durch Oberschwaben zur Verfügung. Günstig sind die Tage am
Wochenanfang.
Wichtig ist immer Voranmeldung - Tel.: 07305/919575.
Herbergseltern sind: Rotraud und Theo Hipp.
•• Das Pfarrzentrum St. Jakobus in Uder (Eichsfeld) bietet
vergleichbar einem Refugio Übernachtungsmöglichkeiten an.
Tel.: 036083 / 42319
•• Das St. Pantaleons
Kloster (Franziskanerinnen), Am Pantaleonsberg 10, in D-50676
Köln, Tel.: 0221/321007 oder 0221/314715 bietet Unterkunft für
Jakobuspilger mit Pilgerpass
••
Creußen-Tiefenthal. Im
Stösslashof, etwa drei Kilometer von der Jakobskirche in Creußen
entfernt, hat Familie Dütsch jetzt eine Herberge eingerichtet, in
der Pilger, Wanderer, Naturfreunde zu Pferd - bis zu zwei Pferde
können in der Scheune unterkommen - oder Bike willkommen sind. Die
Herberge bietet ein Matrazenlager für acht Personen; Frühstück
gibts auf Wunsch; ein Wirtshaus ist nebenan. Ein Aufenthaltsraum
mit Kochmöglichkeit steht zur Verfügung. Die Herberge liegt
zwischen Hof und Nürnberg und bietet sich für Jakobspilger auf
dieser Strecke an. Johanna Dütsch war selber im Jahre 2002 auf
Pilgerreise nach Santiago. Die guten Erfahrungen in den Herbergen
hat sie bewogen diese Möglichkeit in der Heimat anzubieten, auch
aus Dankbarkeit gegenüber den Herbergseltern auf ihrem eigenen
Camino.
Faltblatt und Info unter Tel: 09270-8626.
•• Wohne direkt am
ausgeschilderten Weg von München nach Santiago und kann
für 2 Pilger mit schmalem Geldbeutel eine ganz einfache, dafür
aber kostenlose Unterkunft anbieten (nicht im Winter), auf
Wunsch auch mit kleinem Frühstück. Bitte unbedingt vorher
anrufen!
Dorothea Petry, Kientalstraße 43, 82211 Herrsching, Tel.: 0171
311 70 81
•• Das Priorat Sankt Wigberti (Kloster Werningshausen -
liegt zwischen
Weimar und Erfurt) ist ein
ökumenisches Benediktinerkloster, und bietet Jakobuspilger mit
Pilgerausweis eine Herberge im Gästehaus an. Bis zu 8 Personen
können dort aufgenommen werden - Übernachtung - 8,00 € mit
Frühstück - 10,00 €.
Kontaktaufnahme über:
Priorat Sankt Wigberti - Pfarrgasse 108 - 99634 Werningshausen
- Tel: 036376 / 50226 (Priorat) - Fax: 036376 / 53327 -
e-mail:
PFranzS@aol.com
- Internet:
www.wigberti.de
•• Herberge: St. Jakob im Löwenzahn -
Schweinfurt - Bis zu sieben
Schlafplätze stehen den Pilgern auf dem Weg nach Santiago de
Compostela künftig in der Gartenstadt zur Verfügung. Am ersten
Essen, es gab die Begrüßungsmahlzeit, die dem Pilger durch das
Restaurant Löwenzahn kostenlos zuteil wird: ein Glas Wasser, ein
Schoppen Rotwein und einen Pilgertopf.
••
Pilgerunterkunft:
Wer als Pilger
auf dem Weg von Köln nach Trier in Prüm Unterkunft
braucht, wende sich bitte an unsere Mitglieder Geschwister
Hansen,
Enggasse 28, D54595 Prüm, Tel.: 06551/3261.
••
Pilgerunterkunft:
Mitglieder der St. Jakobusbruderschaft Trier e. V. bieten
Pilger die in Trier und im Trierer Land übernachten
möchten, private Unterkunft für ein oder zwei Nächte an.
Kontakt über:
St.
Jakobusbruderschaft
Trier e.V.
Krahnenufer 19 54290 Trier
www.sjb-trier.de eMail:
sekretaer@sjb-trier.de
•• Pilgerherberge in München: Direkt am
Jakobusweg von München zum Bodensee. Adresse: St. Martin
am Glockenbach - Jakobsherberge -
Arndtstr. 8 - 80469 München - Tel.: 089 /
201 04 27 - Internet:
www.stmartin-muenchen.de
••
Pilgerherberge in Miltenberg:
Die erste Pilgerherberge der
Stadt ist im „Cafe und Hotel Mildenburg”. Gabriel Brahm, der
Sohn des Besitzers, ist von seinem Jakobsweg 2004 in Spanien so
begeistert. dass er jetzt ein Zimmer
für Jakobuspilger
mit Pilgerausweis verbilligt bereitstellt.
••
Pilgerherberge in Graukönigshofen:
Die Herberge
für bis zu 15 Pilger kann über die Gemeindeverwaltung
Gaukönigshofen (Tel. 09337/97190) gebucht werden. Schlüssel und
Frühstück gibt es im Hotel
Café Zehnter.
••
Pilgerherbergen in Weingarten: Bei vier
Familien besteht die Möglichkeit für Pilger mit Pilgerausweis
privat zu übernachten. Anmeldung möglichst zwei
Tage vorher über -
Kath. Pfarramt
St. Martin - Kirchplatz 6, - 88250 Weingarten - Tel:
0751-561270.
Pilgerstempel:
Sakristei der Basilika St. Martin, Klosterladen oder Amt für
Kultur und Touristik der Stadt.
••
Unterkünfte am Jakobusweg von Köln nach Trier
Auf der Strecke Köln - Trier finden Pilger in Prüm und Umgebung
diese Unterkünfte:
Geschw. Hansen, Enggasse 28, D-54595 Prüm, Tel. 06551/3261 -
in Gondenbrett Frau Mayers, Tel. 06551/3320 - die Vinzentiner
in Niederprüm, Br. Spiller, Tel. 06551/851 - in Waxweiler Haus
Irsch am Schwimmbad, Tel. 06554/389.
••
Unterkunft am Jakobusweg von Köln nach Trier
Auf dem Weg von Köln nach Trier
bietet Familie Bauer 10 km hinter Bad Münstereifel eine
Pilgerunterkunft für 1 bis 2 Personen an. Abendessen /
Übernachtung/ Frühstück Bitte vorher anmelden unter 02484
/ 918787 oder
ursbauer@online.de
••
Unterkunft am Jakobusweg von Trier nach Perl/Schengen
Direkt am Jakobuspilgerweg von
Trier nach Perl/Schengen eröffnet Ende März 2007 erstmalig eine
Pilgerherberge. Maey Hemmerling, ist die Betreiberin von "Die
Herberge" im Saargau-Ort Merzkirchen.
Die Herberge, Raiffeisenstr. 8, 54439 Merzkirchen.
••
Pilgerunterkunft in
Merzkirchen -
OT Körrig
Am „Jakobus-Pilgerweg“ gelegen schöne, gemütliche
„EG-Ferienwohnung“ in einem alten Bauernhaus auf dem Saargau für
2-3, höchstens 4 Personen, 1-Doppelschlafzimmer
(1 Zuleg-Matratze möglich), 1 Wohnzimmer mit Schlafnische,
Küche, Bad DU/WC, Sat-TV, bei Bedarf mit Frühstück,
Nichtraucherwohnung, keine Haustiere. Einquartierung ab 16:00
Uhr (bitte Anmeldung bei „Alter Kirchenweg 3“)
bzw. Ausquartierung bis 09:00 Uhr des Folgetages erwünscht.
Kontaktaufnahme unter:
Ferienwohnung „Koster“ - Fam. Koster - Alter Kirchenweg 5 -
54439 Merzkirchen OT Körrig - Tel. 06581/3282 - E-mail:
ChristinaKoster@t-online.de
••
Pilgerunterkunft in Neu-Ulm
Am Jakobsweg
von Neu-Ulm nach Oberdischingen (ca. 25km) nehmen Margret und
Peter Zender in PLZ 89231 Neu-Ulm -
Ulmer Ried 42 1/5 -
ca. 3km vom Ulmer Münster entfernt, Pilger mit Ausweis auf, und
bieten eine Privatunterkunft an - bitte um telefonischen Kontakt
über Tel/Fax 0731 88366
- evt. können die Pilger auch ein Stück abgeholt werden. eMail:
mape.zender@web.de ••
Jakobsweg Fulda nach Würzburg
Binsbach.
Im alten
Pfarrhaus besteht die Möglichkeit, dass Pilger übernachten
können. Derzeit gibt es Betten, es sollen aber noch mehrere
Matratzen bereitgehalten werden. Eine Dusche ist vorhanden. Die
Pilger werden um eine Spende gebeten.
Ansprechpartnerin und Anmeldung für die Herberge: Angelika
Issing, Ammannstraße 20a, Binsbach -
Tel. 09363/5651 ••
Oberfränkischer Jakobsweg in Schlüsselau.
16 km südlich von Bamberg bietet das Katholische Pfarramt Schmerzhafte
Dreifaltigkeit für Pilger/innen ab sofort folgende
Übernachtungsmöglichkeiten an:
1
Einbett-Zimmer, 3 Doppelzimmer, 1 Mehrbettzimmer (1 - 4 Betten)
alle Zimmer haben fließend
Kalt-/Warmwasser WC und 1 Dusche auf dem Flur.
Darüber hinaus bestehen für 1 -7 anspruchslose
Schlafsack-Pilger/innen Übernachtungsmöglichkeiten. In diesen
Fällen gibt es im Zimmer keine Waschgelegenheit, keine
Bettwäsche und Handtücher. Auf dem Flur gibt es eine
Waschkabine, WC und 1 Dusche.
Vorherige Anmeldung erforderlich
Kath. Pfarramt Schlüsselau -
96158 Frensdorf
- Tel. 09502/202 -
Fax 09502/7548
E-mail:
pfarrei.schluesselau@erzbistum-bamberg.de
••
Pilgerherberge in Marburg
Ab sofort steht Pilgerrinnen und Pilgern im ehemaligen
Turnergarten Sybelstraße/Ecke Lutherstraße in der Marburger
Altstadt ein Herberge zur Verfügung. In dem Saal, in dem zu
früheren Zeiten Tanzturniere stattfanden, ist Raum für rund 70
Schlafplätze. Auf Wunsch werden auch Feldbetten bereitgestellt.
Neben einem Umkleideraum und Duschen steht auch eine Küche zur
Verfügung. Dort wird zum Preis von 2,50 Euro ein Frühstück
angeboten.
Interessierte Gruppen oder Einzel-Pilger,die in der Herberge
übernachten wollen, melden sich bitte vorab entweder im "Info-Point"
der Elisabethkirche, rechts neben dem Hauptportal, geöffnet
werktags 10-17 Uhr (Sonntags 11.30-17 Uhr) oder beim
Tourismus-Büro MTM, Pilgrimstein 26. Tel. 06421-9912-0
••
Pilgerherberge in Marburg
Am 17. Juni 2008 konnte nach nur kurzer
Vorbereitungszeit in der Wagonhalle Marburg eine neue
Pilgerherberge eingeweiht werden. So steht Pilgern in Marburg
wieder eine kostengünstige Unterkunft in einer Pilgerherberge
zur Verfügung. Im Kulturzentrum Waggonhalle - Rudolf–Bultmann–Straße
2a - 35039 Marburg - gibt es Übernachtungsräume mit
Matratzenlagern für bis zu 8 Personen.
Sanitäre Anlagen mit Dusche und WC sind vorhanden. Eine
Selbstversorgerküche kann mitbenutzt werden.
Pilger zahlen 10,- Euro für die Übernachtung, wenn der eigene
Schlafsack benutzt wird. Decken mit Bettwäsche sind gegen
Aufschlag zu erhalten. Wäsche können Pilger in der vorhandenen
Waschmaschine (gegen Erstattung der Energiekosten) waschen.
Anfragen und Anmeldungen sind telefonisch zu richten an die:
Kneipe Rotkehlchen - Telefon 06421/681267 - geöffnet täglich
von 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr. Den Schlüssel für die
Pilgerherberge gibt es in der Kneipe Rotkehlchen (auf dem
gleichen Gelände, Rudolf-Bultmann-Straße 2a), dort wird auch
abgerechnet.
••
Münchner Jakobsweg - Hohenpeißenberg
In
meinem sehr einfachen, kostenlosen Refugio sind bis zu 3
Jakobspilger (und auch der Pilger-Hund) herzlich willkommen.
Bitte meldet Euch 1-2 Tage vor Euerer Ankunft an (Mein
Anrufbeantworter hört Euch auch).
Gertraud Altendorfer, Anton-Pröbstl-Str. 20, 82383
Hohenpeißenberg Tel.08805/1561
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Pilgerherberge in Scheidegg
einfache
Unterkunft und Frühstück 10 Euro - Kinder bis 14 Jahre 5 Euro -
Platz für 11 Pilger (nach Möglichkeit mit Schlafsack und
Pilgerausweis) - bei Voranmeldung (1 Tag) Pilgermenü möglich 5
Euro - geöffnet ab 16.30 Uhr
Evange.-Luth. Pfarramt Scheidegg - Am Hammerbach 14 - 88175
Scheidegg - Telefon 08381/ 94 85 61
Internet:
www.scheidegg-evangelisch.de
mail:
scheidegg-evangelisch@t-online.de
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Pilgeraufnahme in Aach-Linz
Pilger die
über den Ort Wald in Richtung Bodensee laufen finden ebenfalls
im Ort Aach-Linz eine sehr gute Unterkunft. Hier die Adresse:
Landgasthof Adler Aach - Linz -
Familie Werner Schraudolf - Bergstr. 17 - 88630 Pfullendorf / Aach - Linz - Tel.: 07552-409089 -
Fax: 07552-4720 - E-mail:
adler-aach-linz@gmx.de
Internet:
http://www.adler-aach-linz.de/
Noch ein hilfreicher Tipp:
Pilger/-innen werden im Ort Wald abgeholt vom Landgasthof Adler,
da es noch 5km, bis nach Aach - Linz sind.
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Pilgeraufnahme in
Leipheim - Riedheim
Schwarzfelder Hof, Inhaber Walter Mannes, Schwarzfelder Weg 1-3,
89340 Leipheim - Riedheim,
Tel: 08221/7 26 28, Fax:
08221 / 7 11 34.
Der
Schwarzfelder Hof ist
ein landwirtschaftlicher Betrieb in Leipheim/Riedheim mit
Campingplatz, Heuhotel und Ferienwohnungen, die sich freuen,
Pilger aufnehmen zu können.
eMail:
info@schwarzfelder-hof.de
Internet:
www.schwarzfelder-hof.de
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Unterellen - an der Via Regia
Unterellen: Am ökumenischen Pilgerweg von Eisenach nach Vacha
bietet Katrin Fey ein Privatquatier für maximal drei Personen
(in einem Raum) an, kostenfrei gegen Spende. Sie bittet
allerdings um vorherige Ankündigung, um "wenigstens noch ein
zusätzliches Brot" kaufen zu können, denn es gibt im Dorf keinen
Laden und kein Gasthaus mehr.
Adresse: Katrin Fey - Oberellerstr. 113 - OT Unterellen - 99834
Gerstungen - Tel: 036827-90400 -
eMail: fey113@t-online.de
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Jakobsweg in Ostbrandenburg -
Unterkünfte
auf der Nordroute
1.)
Pilgerherberge an der Orgelwerkstatt
15236 Sieversdorf-Jacobsdorf, Tel. 03 36 08 / 49 70 0
Wenn Sie sich - trotz der der vielfach noch
fehlenden Wegbeschilderung - auf die alten Pilgerpfade begeben
wollen, finden Sie hier in Sieversdorf als Fußpilger eine
einfache Übernachtungsmöglichkeit für eine Nacht, Gespräche, den
Kirchenschlüssel, die Möglichkeit einer Morgenandacht, ein
Frühstück und den Pilgerstempel für den Pilgerpass.
Die Pension wurde zur Eröffnungswanderung als die erste
Pilgerherberge Brandenburgs eingeweiht.
Matrazenplätze für Pilger und Rucksacktouristen mit Schlafsack
gegen Spende.
Internet:
http://www.pension-orgelwerkstatt.de/Pilgerherberge.html
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Jakobsweg von Rothenburg nach Wallhausen - Unterkunft in Reubach
Liebe
Pilger, auf der unterkunftsmäßigen "Durststrecke" des
Jakobsweges von Rothenburg nach Wallhausen gibt es ab jetzt eine
Schlafmöglichkeit in Reubach. Ca. 18 KM nach Rothenburg bieten
wir bis zu 8 Personen die Möglichkeit, in unserem Ferienhaus für
eine Nacht oder auch zwei zu rasten.
Vielleicht sehn
wir uns bald??
Nähere Infos unter
www.lindenhof-reubach.de
Herzliche Grüße vom Lindenhof - Katrin Zanzinger - Zur Linde 11
- 74585 Reubach - Tel. 08958/926612
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Westfälischer Jakobsweg -
von Osnabrück über Münster und Dortmund nach
Wuppertal-Beyenburg
der Weg führt durch
Greven-Schmedehausen. Die katholische Kirche zu den heiligen
Schutzengeln gehört zur Sankt Martinus-Geneinde in Greven.
Direkt neben der Kirche in Schmedehausen befindet sich das
aufgelassene Pfarrbüro, in dessen Räumlichkeiten nach vorheriger
Anmeldung genächtigt werden kann. Anmeldung beim Küster Herrn
Werner Schäpermeier Tel. 02571/40094 oder im Pfarrbüro Sankt
Martinus 02571/2270.
••
Pilgerherberge in Münster -
Die Arnsteiner
Patres in Münster gewähren Pilgern auf dem neueröffneten Weg
Osnabrück-Beyenburg Unterkunft. Auch die Teilnahme am
Morgengebet und am Frühstück sind möglich. Es wird ein
Unkostenbeitrag von 5 Euro pro Person und Nacht erbeten.
Anschrift: Arnsteiner Patres, Bohlweg 46, 48147 Münster, Tel.
0251/482533.
Weitere Informationen:
http://www.arnsteiner-patres.de/haus_muenster.0.html
•
Pilgerunterkunft in Rothenburg o.d.T.
Eine private Pilgerunterkunft bietet - Lore Unbehauer -
Lindenstr. 21 - 91541 Rothenburg o.d.T.
Tel.: 09861/5994 - Übernachtungsmöglichkeit für 1 - 2 Personen
aber mit Pilgerausweis.
•
Pilgerunterkunft in
Neustadt an der Weinstrasse
In Neustadt a. d. Weinstrasse im Hotel "Mandelhof" sind Pilger
gerne willkommem.
Hotel Mandelhof
-
Mandelring
11 -
67433 Neustadt an der Weinstrasse
Kunst und Küche, mit kleinem Hotel zum verlieben -
Atelier & Galerie
Tel.: 49 6321 88220
Weitere Informationen: www.mandelhof.de
•
Pilgerunterkunft an dem Jakobusweg von
Fulda nach Würzburg
Der
Zehnthof in Geldersheim bietet Übernachtungsmöglichkeiten für
bis zu 3 Pilger an. Frühstück kann nach Wunsch ebenfalls
angeboten werden. Für größere Gruppen Übernachtung in der
Scheune.
Adresse: Zehnthof Geldersheim, Oberdorf 11, 97505 Geldersheim
Tel. 09721/802616 oder 0160 96202114. Der Zehnthof ist ab 18 Uhr
geöffnet, Montags ist Ruhetag. Bitte vorher telefonisch am
besten über Handy anmelden, dann ist auch eine Übernachtung auch
an einem Montag möglich.
Weitere Informationen:
www.zehnthof.de
•
Unterkunft für Pilger in Aachen
Wer als Pilgerin und Pilger in Aachen eine
preiswerte Unterkunft sucht , ist im 1. Aachener
Backpacker-Hostel gerne gesehen. Es ist nur 3 Minuten Fußweg von
der Jakobskirche entfernt und sehr gut an das öffentliche
Verkehrsnetz angebunden:
www.hostel-aachen.de
•
Unterkunft für Pilger in
16866 Kyritz OT Rehfeld
Silvia Mücke
bietet in Rehfelder Friedensstraße 19, in 16866 Kyritz OT
Rehfeld (Landkreis OPR) eine Ferienwohnung ( Unterkunft) für
Pilger an. Rehfeld ist auf der Strecke von Berlin-Wilsnack nach
Tangermünde.
Weitere Infos unter
si.muecke@t-online.de oder Handy 01703385352.
•
Münchner
Jakobsweg - Etappe Schäftlarn nach Andechs.
Bei uns in Starnberg, nur 1.5 km entfernt vom Jakobsweg, sind
bis zu drei Jakobspilger willkommen: Ü/F in 1-Bett Zimmer und
2-Bett Zimmer mit eigener Dusche/WC, für Pilger mit Ausweis;
Brigitte 0152 53545 371
•
Münchner Jakobsweg - Marktoberdorf
"Elfies Pilgerquartier" - Elfie und Erhard Geipel
- 87616 Marktoberdorf -
Reichshofstraße 4 - Tel. 08342 / 701 9 718
- bieten drei Zimmer mit Frühstück an. Sie nehmen Pilger mit
Pilgerausweis auf, die auf dem Münchner Weg nach Bregenz/Einsiedeln
unterwegs sind.
•
....
direkt am Kinzigtäler Jakobusweg
Das Hotel Bären liegt direkt am Kinzigtäler Jakobusweg, die
ehemalige Kirche St. Jacobus ist direkt hinter unserem Hotel und
der Jakobusstein ist vor unserem Hotel, außerdem sind wir
stempelberechtigt für die Pilgerausweise.
Hotel Bären GmbH - Hauptstrasse 4 - D-72290 Lossburg /
Schwarzwald
Telefon (+49) 07446-1352 - Telefax (+49) 07446-1465 -
Internet:
www.hotelbaeren.de
•
Pilgerunterkunft in Bayerisch-Schwaben im Ort Ziemetshausen
Gasthof Adler - 86473 Ziemetshausen - Oettingen-Wallerstein-Str.
19
Tel. +49 (0) 8284 99794-0 - täglich 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr
und 17.00 Uhr bis 24.00 Uhr -
Freitag, Samstag sowie Sonntag durchgehend geöffnet · Mittwoch
Ruhetag - Internet:
http://www.adler-ziemetshausen.de/Freizeit-und-Umgebung/Jakobsweg-Jakobusweg-Hotel/471/

Karlheinz Greser als Hospitalero in der Herberge in
Grañón
.......wieder 14 Tage im September 2002 als Hospitalero in Grañón
un dia normal
In Grañón angekommen
erfuhr ich, dass noch in der gleichen Nacht die letzte diesjährige
Licht-Sound-Show stattfand, ein Historienspiel über Grañón, den Camino, das
ehem. Kloster und die Kirche. Die Nachfrage nach Eintrittskarten war so
groß, dass nach der ersten Vorstellung von 22 - 24 Uhr noch eine zweite von
0 - 2 Uhr folgte. Gespielt wurde zuerst im Freien vor der Herberge, danach
in der Kirche. Erst um 3 Uhr früh war für kurze Zeit Ruhe im Haus.
Mein Tipp:
Sollten Sie einmal in den letzten Augusttagen in der Nähe von Grañón sein,
dann gönnen Sie sich dieses Schauspiel mit viel Licht und Sound.
un dia normal
Am frühen Morgen waren
die Pilger wieder unterwegs auf dem Camino, die Laienschauspieler mit
Freunden und Kinder verließen die Herberge; es kehrte wieder Ruhe ein, ein
normaler Tag. Auch Don Jose Ignacio Diaz verabschiedete sich für 10 Tage,
nachdem er mir noch zuvor die Schlüssel für sein Pfarrhaus überlassen hatte,
damit ich dort die Hand- und Geschirrtücher waschen konnte. Jeweils ab 17.30
Uhr plante ich mit den Pilgern das Abendessen. Es fanden sich jeden Abend
viele freiwillige Helfer zum Einkaufen, Salatputzen, Kochen und zum großen
Abwasch in der Küche vor dem Abendgebet in der Kirche.
un dia normal
Ein Pilger wollte mir
nach dem Frühstück beim Abwasch helfen. Darauf mein Hinweis: "Nein, danke,
Jobsharing - I wash, you walk." Am Vormittag, während ich noch beim
Saubermachen war, besuchte mich eine größere Pilgergruppe (Biblische
Reisen), um sich in „meiner" viel gelobten Herberge umzusehen. Am Abend
übernahm eine Kanadierin die Küche für 21 Herbergsgäste: Pikante
Tomatensuppe, gemischter Salat und Oliven, Pasta, Salzkartoffel, Seezunge in
der Folie, Honigmelone und Ananas, dazu vino tinto de Rioja - eine festliche
Tafel. Zum Abendgebet sang ein Theologiestudent aus Mallorca das „Salve
regina" mit seiner klaren, ausgeprägten Stimme von der Empore aus in das
fast dunkle Kirchenschiff hinein - lange Stille.
un dia normal
Am Vormittag kamen acht
Männer aus Sigmaringen zu mir in die Herberge. Sie besorgten sich Croissants
beim Bäcker Jesus und ich setzte ihnen einen kräftigen Kaffee auf. Nach
ihrer herzlichen Verabschiedung hörte ich aus der Kirche Psalmenrezitation.
Ich fand die Männer im Chorgestühl sitzend, zwischen brennenden Teelichtern
die Laudes singend.
Um 14.30 Uhr hatten schon 20 Pilger ihren Schlafplatz gefunden; folglich
wurde wie jede Nacht der Pfarrsaal im 1. Stock unter der Herberge zusätzlich
belegt. Für die letzten 3 Pilger (inzw. 43!) hatte ich nur noch Matratzen in
der Kirche. Auch sie waren noch glücklich, waren sie doch unter sich ohne
„Schnarcher".
Zwei französische Pilger fragten mich, was sie zum Abendessen kochen
könnten. Mein Vorschlag zum Spaß :„Wie wär's mit coq au vin de St. Domingo
de la Calzada? Habt ihr den Hahn dabei?"
Nach dem Refrain „Ultreia, ultreia e suseia. Deus, adjuva nos" vor dem
Abendessen sagte ich noch das Abendgebet für 21.30 Uhr an. Es wurde ein sehr
lauter Abend mit viel südspanischem Temperament zur Gitarre. So schien für
mich der Abend zu kippen. Nach einem kurzen Spaziergang um das Dorf - ich
brauchte Ruhe - ging ich gleich in die Kirche und fing an, die Teelichter im
Chorgestühl anzuzünden. Oben in der Herberge wurde noch mit gleicher
Lautstärke gefeiert. So hatte ich Probleme: Wer wird hierher kommen und wann
gibt es Ruhe im Haus? Doch Punkt 21,30 Uhr war oben Stille und alle kamen
zum Abendgebet, setzten sich in das Chorgestühl, auf die Bänke und Stufen.
In der Mitte lagen schon die Matratzen für die „Kirchenschläfer". Und auch
nach dem Abendgebet, wie immer in 4 Sprachen, wollten noch einige in der
Kirche bleiben; sie gingen hinunter in das Kirchenschiff, um noch eine Zeit
lang in Ruhe dort zu verweilen.

Eingangstüre aus dem 15. Jahrhundert zu
"unserer" Herberge St. Johannes der Täufer in Grañón in der
spanischen Rioja. (Foto: P. Erich Purk)
un dia normal
Ich
begrüßte eine Pilgerin auf Deutsch. Sie erstaunt: "Wo hast du dein gutes
Deutsch gelernt?" „Von meiner Mutter" war meine für sie überraschende
Antwort. Für mich war es jeden Tag die dankbarste Aufgabe, die Pilger oft
schon unten vor der Herberge zu begrüßen, ihnen die einzelnen Räume
und Einrichtungen zu zeigen und sie auf den Ablauf des Abends hinzuweisen.
Und dann war es für mich immer faszinierend zu beobachten, wie sich der
Abend durch die unterschiedlichsten Pilger gestalten wird. Wird es ein
andalusischer Abend, ein Seniorenabend, ein Jugendherbergsabend oder sonst
wie. Aber immer verlief jeder Abend auf seine Weise harmonisch. Don Jose
Ignacio Diaz war inzwischen zurückgekehrt. Auf seine Anweisung kamen in
„meine" Herberge Noel aus Mulhouse und Marcelo aus Parma. Sie sollten mir
bei der Arbeit über die Schulter schauen und mithelfen, um zwei Tage später
selber als Hospitalero in anderen Pilgerherbergen zu beginnen.
Zwei Pilgerinnen hatten ein Problem; sie konnten endlich mit einem
Hospitalero „deutsch" reden. Sie hatten ein Begleitschreiben ihres
Heimatpfarrers dabei mit der Bestätigung, dass sie Pilger aus religiösen
Motiven seien; aber in keiner Herberge wollte man dieses Schreiben sehen.
Und außerdem seien nach ihrer Ansicht zu viele Touristen ohne religiöse
Einstellung auf dem Camino unterwegs. Ich bat beide Damen, mir doch einmal
heute die von den 36 Pilgern zu zeigen, die nichts in einer Pilgerherberge
zu suchen hätten. Ich bekam darauf keine Antwort. Es waren übrigens die
einzigen Pilger in den 14 Tagen, die sich nicht zum Abendessen mit an den
Tisch setzten. Für mich ist die Frage nach der religiösen Einstellung der
Pilger kein Problem, ich fälle kein Urteil und teile nicht in zwei Klassen
ein, sondern heiße alle herzlich willkommen. In „unterwegs" Nr. 42 stand
folgende Feststellung: „Auch junge Frauen haben beteuert, dass sie nicht
religiös sind (soll vielleicht heißen keine regelmäßigen Kirchgänger),
sondern sich nur selbst erkennen wollen." Warum sollen solche Leute nicht
auf dem Camino unterwegs sein? „Im Labyrinth sich selbst entdecken", Gernot
Candolini, Herder 2001. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens; reicht das
nicht?
Ich versuche zu verstehen, wenn manche in überfüllten Herbergen sich
wünschen, es sollten besser 35% weniger auf dem Camino unterwegs sein.
Vorsicht! Sonst sind diese Rechtschaffenen einmal später im Himmel
enttäuscht, wenn für sie dann dort auch 35% zuviel sind, mit denen sie nicht
gerechnet haben.
Auch wieder im nächsten Jahr hier in Graüön tätig zu sein, alle Pilger aus
so vielen Ländern herzlich willkommen zu heißen und für sie ein wenig zu
sorgen, um sie dann mit einem „Buen Camino" zu verabschieden, das wünsche
ich mir. Und so hieß am letzten Tag: „Hasta el año que viene en Septiembre!
Bis zum nächsten Jahr im September!
Noch
für die Statistik:
Übernachtungen in der 1. Septemberhälfte: 13/ 20/ 20/ 28/ 29/ 16/ 27/ 28/
Dienstag 43!! 25/24/23,
Einzahlungen auf das Konto der Herberge aus der Kasse „Gib was du kannst,
oder nimm, was du brauchst" nach Abzug aller Ausgaben: 1292,97 €.
Ultreia! Karlheinz
Greser
....... aus
unterwegs im Zeichen der Muschel Nr. 45 · 2003 von
Karl‑Heinz Greser
...
auch 2003 wieder 14 Tage im
September als Hospitalero in Grañón
Fast
alles beim Alten, wie gehabt, kann man sagen, wenn sich da nicht die
Kücheneinrichtung sich so langsam verabschieden würde. Der Herd war für 30
bis 44 Pilger täglich einfach überfordert, so dass das Wasser im großen Topf
30 Minuten bis zum Kochen brauchte; hob man ungeduldig den Deckel öfters mal
hoch, dann kochte das Wasser erst nach 45 Minuten. Eine neue
Kücheneinrichtung - eine Herausforderung für die Fränkische
Jakobus-Gesellschaft!!
Die Pilger kamen in diesem Jahr etwas gestresster bei mir in der Herberge
an. Sie hatten in den vorausgegangen Herbergen die Erfahrung gemacht, dass
man ab 16 Uhr keinen Schlafplatz mehr findet; folglich kamen nach 14 Uhr
meist nur noch wenige Pilger. Am Morgen bei der Verabschiedung hörte ich
dann oft das Lob für diese Herberge; vor allem wusste man die Gemeinschaft
und die erholsame Ruhe zu schätzen.
Einige Eintragungen aus dem „Herbergsbuch":
Wohltuend, wenn man die Gelegenheit hat, in Herbergen wie diese, Aufnahme zu
finden. Schön ruhig, entspannend und wärmend. Danke! Monika
En 36
allos no he tenido una celebraciön de cumpleanos tan bonita. Este lugar los
hebar? siempre en mi corazon. Carlos (In 36 Jahren hatte ich noch nie eine
so schöne Geburtstagsfeier. Ich werde diesen Ort immer in meinem Herzen
behalten.)
Ein Tag
ohne Hektik und mit viel Gemeinschaft und Freundlichkeit!
Vielen Dank!
Thank you for your wonderful hospitality - we felt very
welcome. Also the ferst time we had a proper cup of tea since leaving
England. Diana
and Roy (Danke für eure wundervolle Gastfreundschaft - wir fühlten uns sehr
willkommen. Auch hatten wir zum ersten Mal seit Verlassen Englands eine
anständige Tasse Tee bekommen.)
Ich
möchte dir Herr von ganzen Herzen Danken für solch erholsame Plätze auf
deinen Wegen, die uns wieder die nötige Kraft geben, um in diesem Leben Halt
zu finden.
Tobias
Muchas gracias para haberme dado la oportunidad de decansar
phisica - como psyquicamente.
(Vielen Dank für die
erhaltene Gelegenheit, sich körperlich und seelisch zu erholen.)
Si todos los albergues fueran asi ....
Eva (Wenn alle Herbergen so
gewesen wären)
Ultreia! Karlheinz
Greser
....... aus
unterwegs im Zeichen der Muschel Nr. 48 · 2003 von
Karl‑Heinz Greser
... auch 2005 wieder 14 Tage im
September als Hospitalero in Grañón
Und
wie weiter?
Waren es 2001 noch durchschnittlich 22
Pilger zum Übernachten, so stieg die Zahl im Jakobusjahr 2004 auf 30 und
2005 nochmals auf 37 Pilger, d.h. im Abstand von 4 Jahren hat sich die
Pilgerzahl fast verdoppelt.
Da die Pilger aus Erfahrung wissen, dass mehr Pilger unterwegs sind, als
es Herbergsplätze gibt, treffen die ersten schon um 11 Uhr ein. Um 14 Uhr
ist dann die eigentliche Herberge mit 15
Matten voll belegt, um 16
Uhr auch der Pfarrsaal mit weiteren 20 Matten; danach geht es in der Kirche
mit Matten weiter.
Früh starten dann die ersten Pilger mit Stirnlampen schon 3 Stunden vor
Tagesanbruch - oft mit viel Gepolter -, um dann um 11 Uhr wieder ...usw.
Gab es im Jakobusjahr 2004 noch ab und zu etwas ruhigere Tage mit weniger
als 20 Pilgern und somit auch Zeit, mit Pilgern ins Gespräch zu kommen, so
gab es diese stilleren Tage 2005 nicht mehr. Trotzdem gab es
erfreulicherweise immer wieder Pilger, die ab
Grañón
umdachten, d.h. ihren Camino fortan ohne Hetze weiter gingen.
Vielleicht ist es Zeit, unsere Euphorie, immer mehr neue Jakobuswege zu
eröffnen, die letztendlich fast alle in den spanischen Camino münden, auf
ihre Auswirkungen zu überdenken.
Hospitalero voluntario K.-H.
Greser
....... aus unterwegs im
Zeichen der Muschel Nr. 56 · 2006 von
Karl‑Heinz Greser

Hospitaleros/Voluntaires/Freiwillige
gesucht:
Conques/Frankreich
Zur Mithilfe in der Pilgerherberge der Prämonstratenser
werden Freiwillige gesucht.
Abtei St.Foy, Gemeinschaft der Prämonstratenser,
F12320 Conques, Tel.0033-656-985-12, Fax 657-282-01
Französichkenntnisse
erforderlich
Estaing/Frankreich
Auch in der Pilgerherberge der
Hospitalité könnte man Hilfe gebrauchen.
Hospitalité
Saint Jacques, Maison Saint Fleuret, rue de Collège,
F 12190 Estaing, Tel.0033-654-419-00
Französichkenntnisse
erforderlich
Grañón/Rioja,
Spanien
Wer nach Grañón möchte, sollte baldmöglich Kontakt aufnehmen mit
Pfarrer
José Ignacio Díaz, Parroquia San Juan Bautista,
E 26259 Grañón / Rioja, Tel.
0034-941-420-818
Pfarrer
José Ignacio Díaz ist der Delegierte für die Hospitaleros am spanischen
Jakobsweg, kann also auch an andere
Orte vermitteln.
Spanischkenntnisse
unerläßlich
Ponferrada/Spanien:
Pfarrer Antolín hat seine moderne große Pilgerherberge "San
Nicolas de Flüe" eröffnet, und sucht
Deutsche, die für einige Wochen sich speziell um deutsche Pilger kümmern. In
der Herberge gibt es Reinigungskräfte,
so daß hier ausnahmsweise keine Reinigungsarbeiten anfallen.
Pfarrer Antolín, Parroquia de la Encina,
E 24400 Ponferrada, Tel.0034-987-411-978
Spanischkenntnisse unerläßlich
Los Arcos/Spanien:
Mitarbeiten in unserer Herberge „Casa
de Austria” in LOS ARCOS. Die dort tätigen Hospitaleros (eine Mexikanerin,
ein Spanier und ein Amerikaner) benötigen Unterstützung eines
deutschsprechenden Helfer. Die Aufenthaltsdauer sollte mind. 14 Tage
betragen.
Sie können sich in der Herberge aufhalten und schlafen und bekommen freie
Verpflegung, in dem für die Hospitaleros reservierten Teil.
Es erwartet Sie keine einfache Arbeit, es benötigt Geduld und die Freude,
Menschen ehrenamtlich zu helfen. Wir kennen unser Hospitalero - Team und
können versichern, dass Sie herzlich aufgenommen werden.
Zur Information:
LOS ARCOS liegt 20 km westlich der Stadt Estella in Navarra und ca. 30 km
östlich von Logrono (Hauptstadt der Provinz Rioja).
Rücksprache unter:
Sankt Jakobus
Bruderschaft zur Förderung der Pilgerbewegung nach Santiago
A-2392 Sulz im Wienerwald - Stangaustraße 7
Tel.: (0043) 02238/8270 - Fax.: (0043) 02238/82704
http://www.jakobsbruderschaft.at/
- eMail:
h.radolf@radolf.at
Wer
im kommenden Jahr - und nicht nur in Ponferrada - Dienst tun möchte,
melde sich bitte bei der Deutschen St.Jakobus-Gesellschaft e.V.
Tempelhofer Straße 21, D-52062 Aachen. In der Regel sollten die Einsätze einen halben Monat umfassen
und sich auf 1. - 15. oder 15. - 30./31. eines Monats erstrecken. Ein Tag zur
Übergabe und Eingewöhnung vor Ort sollte eingeplant werden.
Wichtig sind eigene Pilgererfahrung, hinreichende Beherrschung der spanischen
Sprache (und möglichst noch Englisch oder Französisch) sowie körperliche
Leistungsfähigkeit (Putzen gehört fast in allen Herbergen zu den
Aufgaben).
Internet:
http://www.deutsche-jakobus-gesellschaft.de/
Pilgerherbergen in Frankreich - Via Lemovicensis:
Für fünf Herbergen an der Via Lemovicensis sucht die "Association" Hospitaleros zwischen dem 15. März und dem 15. Oktober. Je zwei
Hospitaleros - ein Ehepaar oder zwei Frauen - betreuen für 14 Tage eine
Herberge.
Voraussetzung: Pilgererfahrung, Französischkenntnisse.
Aufgaben: Reinigung der Herberge, Abendessen, Frühstück, Führung eines Pilger -
und eines Kassenbuches.
Im Herbst findet eine Einführung statt; wenn die Anreise dazu zu lange ist,
werden die Unterlagen schriftlich zugestellt.
Interessenten können sich bei der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft
Würzburg per eMail melden:
http://www.jakobus-gesellschaften.de/


Hotline:
Unser
Pilgerweg 2005 betrug ca. 6.500 Km bis nach Santiago
Viele Pilger sind mit ihrer Planung
für 2023 beschäftigt
Die
Pilgerzahlen für das laufende Jahr auf
unserer Statistikseite:
Webmaster:
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Thekla
Schrange †
Aloys
Schaefer
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